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Multiple Sklerose

Weitere Therapieoptionen in Sicht

Zur Therapie der Multiplen Sklerose stehen zahlreiche Wirkstoffe zur Verfügung. Mit ihnen lässt sich sehr gut die akute Entzündung in der Peripherie eindämmen. Große Hoffnungen liegen auf Substanzen in der klinischen Prüfung, die die Inflammation im ZNS angehen.
Kerstin A. Gräfe
21.06.2023  09:00 Uhr
B-Zellen und T-Zellen zugleich im Visier

B-Zellen und T-Zellen zugleich im Visier

Was befindet sich in der Pipeline? Erst kürzlich wurde der Antikörper Ublituximab (Briumvi®) zugelassen, der sich wie Ocrelizumab und Ofatumumab gegen CD20-exprimierende B-Zellen richtet. Der Vorteil von Briumvi sei, dass die Infusion nur eine Stunde dauert. Zum Vergleich: die von Ocrelizumab etwa sechs Stunden. Allerdings könnte auch hier die Infusionsdauer deutlich verkürzt werden, sofern die Patienten die ersten Infusionen gut vertragen. »Ich bin gespannt, wo Ublituximab seinen Platz finden wird,« so die Referentin.

Aktuell liefen vier Studien zum Einsatz von Bruton-Tyrosinkinase-Hemmern bei schubförmiger und progredienter MS. »Wir haben die große Hoffnung, mit diesen Substanzen erstmals auch die Entzündung im zentralen Nervensystem eindämmen zu können«, so die Neurologin. Erste Ergebnisse der Phase-III-Studien würden im Herbst dieses Jahres erwartet.

Einen ganz neuen Ansatz verfolgt man mit dem Antikörper Frexalimab, der sich gegen CD40L auf T-Zellen richtet. Lauenstein bezeichnete dies als elegantes Wirkprinzip, da man zugleich B- und T-Zellen adressiert. Die Ergebnisse einer Phase-II-Studie seien vielversprechend gewesen. Auch die Remyelinisierung stehe im Fokus der Forschung. »Hierzu gibt es bislang jedoch leider keine Ansätze, die im klinischen Alltag breiten Einsatz finden«, so Lauenstein.

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