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Zyklusstörungen

Was die Tage kritisch macht

Durch Krämpfe oder starke Blutungen wird die Menstruation bei nicht wenigen Frauen Monat für Monat zur Belastungsprobe. Frauen sollten früher über ihre Beschwerden sprechen, meint Professorin Dr. Mandy Mangler, Gynäkologin aus Berlin, anlässlich des Weltmenstruationstages am 28. Mai.
Elke Wolf
28.05.2025  07:00 Uhr

Spasmolyse und Analgesie

Neben mehr Sport, entzündungsarmer Ernährung und Wärmeanwendungen haben sich in der Selbstmedikation nicht steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Naproxen sowie Spasmolytika bewährt. »Sie schalten den Schmerz erst einmal aus, damit sich der Körper nicht daran gewöhnt.« Somit verhindere frau die Etablierung des Schmerzgedächtnisses.

Als einziges Spasmolytikum steht Butylscopolamin, auch mit Paracetamol als Kombinationspartner (wie Buscopan® plus), zur Verfügung. Durch seine Hemmung der muskarinergen Acetylcholinrezeptoren werden die spastischen Kontraktionen der Uterusmuskulatur gelindert und den proinflammatorischen Vasodilatationen entgegengewirkt. »Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Butylscopolamin nach oraler Einnahme eine höhere Konzentration im Uterus erreicht als im Blutplasma, wodurch eine therapeutische Effektivität bei gleichzeitig geringer systemischer Exposition erzielt wird«, stellte Professor Dr. Thomas Herdegen, Pharmakologe aus Kiel, aktuelle Daten vor. Die gezielte Wirkung begründe zum Teil auch die rasche Krampflösung nach 15 Minuten.

In der Kombination mit Paracetamol werden zusätzlich die ischämischen Schmerzen gelindert, also diejenigen, die durch Prostaglandine provoziert werden. »Diese Kombination aus Spasmolyse und multifaktorieller Schmerzreduktion ist sinnvoll. Grundsätzlich solle man Schmerzen nicht nur rein analgetisch bekämpfen, sondern wenn möglich auch die Ursachen beseitigen« erklärte der Pharmakologe die Vorzüge des Spasmolytikums. Seit 2013 steht Butylscopolamin auf der WHO-Liste der unentbehrlichen Arzneimittel.

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