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Körperliche Reaktion

Was bei einer Panikattacke im Körper passiert

Angstattacken sind für Betroffene enorm belastend. Was aber genau passiert, wenn der Körper in Panik verfällt? Auf jeden Fall deutet nicht jeder Anfall auf eine Krankheit hin.
AutorKontaktdpa
Datum 10.10.2024  07:00 Uhr

Panikattacke nicht gleich Panikstörung

Doch warum kommt es überhaupt zu solchen Panikattacken? Ströhle nennt unter anderem psychische und körperliche Erkrankungen, Lebensereignisse und auch Drogen wie Alkohol oder Beruhigungsmittel als Gründe. Bestimmte Risikofaktoren machen ein Auftreten zudem wahrscheinlicher. Vermehrter Kaffeekonsum, Schlafdefizit, Stress oder bestimmte Medikamente können begünstigend wirken.

Überdies gebe es situativ ausgelöste Anfälle. Hat man etwa eine Schlangenphobie und wird mit dem Tier konfrontiert, kann es zu einer Panikattacke kommen. »Von der Symptomatik her können die ähnlich sein wie bei einer Panikstörung, aber sie werden durch bestimmte Situationen beziehungsweise teilweise auch die Vorstellung daran ausgelöst.«

Es sei wichtig, zwischen einer Panikattacke und einer Panikstörung zu unterscheiden. Die Attacke könne auch bei gesunden Menschen auftreten, etwa in einer lebensbedrohlichen Situation oder einer starken Bedrohung. »Wenn ich als Gesunder mit einer Schlange konfrontiert werde, weiß ich: Okay, das war ganz normal, dass ich so reagiert habe«, sagt Ströhle.

Überempfindlich eingestelltes Alarmsystem

Hinter einer Panikstörung steckt jedoch eine ernsthafte Erkrankung, bei der es laut Ströhle wiederholt zu unerwarteten Panikattacken kommt. »Dies hat für Betroffene zur Folge, dass sie beginnen, bestimmte Situationen und Aktivitäten zu meiden, sich zurückzuziehen oder mehr Angst entwickeln.« Was dann entsteht, kann Ströhle zufolge als »überempfindlich eingestelltes Alarmsystem« beschrieben werden.

Wie häufig eine solche Panikstörung auftritt, ist allerdings unklar. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) erklärt, dass die jüngsten repräsentativ erhobenen Daten zur Häufigkeit dieser Diagnose in Deutschland bereits einige Jahre zurücklägen. Demnach zeigte eine Studie aus dem Jahr 2014, dass damals etwa zwei Prozent der Bevölkerung von der Erkrankung betroffen waren.

Ströhle berichtet aus seiner Erfahrung in der Charité-Angstambulanz, dass sich diese Erkrankung gut behandeln lässt. Dabei kämen eine Psychotherapie, vor allem Verhaltenstherapie, und entweder zusätzlich oder stattdessen Antidepressiva zum Einsatz. Die Erfolgsaussichten einer solchen Therapie seien sehr hoch.

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