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Alzheimer-Forschung
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Warum jetzt nicht gespart werden darf

In einem sehr persönlichen Beitrag reflektiert Bill Gates über den Verlust seines Vaters, der an Alzheimer starb. Er verknüpft dies mit einem Hinweis auf die enormen wissenschaftlichen Fortschritte im Kampf gegen diese Krankheit, von der weltweit Millionen Menschen und ihre Familien betroffen sind.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 24.06.2025  09:00 Uhr
Wissenschaftsförderung statt Streichung von Fördermitteln

Wissenschaftsförderung statt Streichung von Fördermitteln

Gates warnt jedoch vor dem Rückgang öffentlicher Forschungsförderung, insbesondere durch Budgetkürzungen bei den National Institutes of Health (NIH) in den USA. Er unterstreicht, dass viele entscheidende Entdeckungen, etwa der Zusammenhang zwischen Amyloid-Ablagerungen und Alzheimer, nur durch staatliche Förderung möglich waren. Private Initiativen allein könnten diese Lücke nicht schließen. Gerade jetzt, da sich ein wissenschaftlicher Wendepunkt abzeichnet, sei es essenziell, die Finanzierung auszubauen, nicht zurückzufahren.

Seine Stiftung, so Gates, unterstütze unter anderem die Alzheimer’s Disease Data Initiative sowie Partnerschaften mit Programmen wie dem Diagnostics Accelerator der Alzheimer’s Drug Discovery Foundation und Part the Cloud. Diese Initiativen fördern den internationalen Datenaustausch und die Entwicklung algorithmischer Werkzeuge zur Verbesserung von Diagnostik und Forschung.

Abschließend äußert Gates vorsichtige Zuversicht: Während Alzheimer zur Zeit der Diagnose seines Vaters einem Todesurteil gleichkam, gebe es nun erstmals berechtigte Hoffnung auf wirksame Prävention und Therapie.

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