Warum Hautpflege so wichtig ist |
Der Reinigung schließt sich eine Feuchtigkeitspflege an. Feuchtigkeitsbindende Substanzen wie Urea oder Glycerol halten die Haut geschmeidig. Hyaluron und Ceramide tragen zur Stärkung der Hautbarriere bei. Im Winter können trockene Kälte und Heizungsluft die Haut zusätzlich austrocknen, sodass eine fetthaltigere Pflege sinnvoll sein kann. Das gilt besonders für Gesicht und Hände, die der Witterung stärker ausgesetzt sind, aber auch für trockene Hautstellen. Im Sommer gehört ein Sonnenschutz zur Pflege dazu.
Besonderes Augenmerk sollten Diabetiker außerdem der Pflege ihrer Füße schenken, um eventuelle Infektionen mit Fuß- und/oder Nagelpilz frühzeitig zu entdecken und zu behandeln. Das gilt aber auch für kleinere Verletzungen, denn die Wundheilung ist vermindert, das Infektionsrisiko hingegen erhöht. Ein kurzes, nicht zu warmes Fußbad (Temperatur mit dem Thermometer kontrollieren) und sorgfältiges Abtrocknen bilden den Anfang. Pflegende Fußcremes oder ein Pflegeschaum mit Urea halten die Haut geschmeidig und beugen Verhornungen vor. Die Zehenzwischenräume sollten hingegen nicht eingecremt werden. Der regelmäßige Besuch einer medizinischen Fußpflege kann die weitere Pflege erleichtern.