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PZ-Managementkongress

Warum Geld auch beim Investieren nicht alles ist

Geld ist nicht alles, auch beim Investieren nicht. Neben den Finanzen spielen nämlich auch eingebrachte Zeit und Emotionen eine Rolle. Über die Vielschichtigkeit bei Investitionen und um einen ganzheitlichen Einsatz von Ressourcen referierte Apothekerin Eva-Maria Lippke beim PZ-Managementkongress.
Cornelia Dölger
07.04.2025  10:00 Uhr

»Ich dachte, die Welt hat darauf gewartet, hat sie aber nicht« – Mit Frust umgehen zu lernen, wenn es um Investitionen geht, hat Eva-Maria Lippke gelernt. Sie befindet sich derzeit im »Tal der Enttäuschung«, wie sie erzählte, also in einer Phase, in der sich Investitionen noch nicht auszahlen. Konkret dreht es sich bei Eva-Maria Lippke um die Idee einer Wochenbett-Tasche, von der sie dachte, dass sie sofort reißenden Absatz findet. Der blieb bislang aber aus, wie die Inhaberin der Paracelsus-Apotheke im rheinland-pfälzischen Mehlingen beim PZ-Managementkongress berichtete.

Wie vielschichtig ein Investment in der Apotheke sein kann – und sein sollte –, führte die Referentin in ihrem Vortrag »Mehr als nur Geld – Die drei Ebenen der Investitionen in der Apotheke« aus. »Investitionen sind nicht nur Geld, sondern ein ganzheitlicher Einsatz von Ressourcen«. Investiert wird also nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Herzblut.

Beim finanziellen Investment helfen Analyse-Schemata, die bei Investitionsplänen Orientierung geben können, externe Faktoren analysieren, die das Unternehmensumfeld prägen und den Markt beeinflussen. Wichtig für Investierwillige, aber eben nicht alles. Etwa sei bei einer Kostenanalyse auch die eingebrachte Zeit einzubeziehen.

Wie kann das »Tal der Enttäuschung« durchschritten werden?

Ein Investitionserfolg ihrer Apotheke war für Lippke und ihre Mutter, Seniorchefin der Offizin, dass sie eine Homepage für ihren Betrieb einrichteten und diese sofort gut angenommen wurde – auch wenn die beiden Chefinnen zuvor selbst nicht überzeugt waren, dass ein digitales Angebot verfangen könnte; in einem kleinen Ort wie Mehlingen ist die Apotheke stets nah, wer sollte da etwas online bestellen, so die Befürchtung.

Und dennoch: »Wir waren überrascht, wie gut das angenommen wird«, so Lippke. Selbst Nachbarn wenige hundert Meter entfernt würden inzwischen Produkte online kaufen und sie sich vom Botendienst bringen lassen. Die Paracelsus-Apotheke braucht inzwischen eine Mitarbeiterin, die sich um den Onlineshop kümmert. Hat sich also gelohnt, die Investition.

Rückschläge gehören aber eben auch dazu. Sie müssten bei Investitionen immer mit einbezogen werden, so Lippke. Es gelte, das »Tal der Enttäuschung« zu durchschreiten und nicht aufzugeben. »Diese Hürde zu überstehen, kostet Kraft.« Hilfreich sei, nicht die gesamte Zeitspanne zu betrachten, sondern kleine Erfolge wertzuschätzen.

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