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Pankreaskarzinome

Warnzeichen von Bauchspeicheldrüsenkrebs erkennen

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist tückisch. Oft wird er erst entdeckt, wenn es schon fast zu spät ist und die Krebserkrankung sich nicht mehr gut behandeln lässt. Umso wichtiger: frühe Anzeichen ernst nehmen.
AutorKontaktdpa
Datum 12.11.2025  13:30 Uhr

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) hat wichtige Aufgaben: Sie produziert nicht nur Hormone, die den Blutzuckerspiegel regulieren, sondern auch Enzyme, die unser Körper braucht, um Essen zu verdauen. Doch was, wenn das Organ von Krebs befallen ist? Steht auf einmal die Diagnose Pankreaskarzinom im Raum, ist das für Betroffene ein riesiger Schock. Denn der Blick auf die Überlebensrate gibt zunächst wenig Hoffnung. »90 Prozent der Erkrankten sterben innerhalb von fünf Jahren am Pankreaskarzinom«, so Lutz Otto, Bundesvorsitzender des Arbeitskreises der Pankreatektomierten (AdP). Am 20. November ist übrigens Welt-Pankreaskrebs-Tag.

Wie bei jeder Krebsart gilt auch bei Bauchspeicheldrüsenkrebs: Je früher er erkannt wird, desto mehr ist in Sachen Behandlung möglich. Anders als bei Brust- oder Darmkrebs gibt es für Bauchspeicheldrüsenkrebs allerdings keine allgemeine Früherkennungsuntersuchung. Der Tumor entwickelt sich schleichend, verursacht lange keine oder nur unspezifische Symptome. Umso wichtiger: es ernst nehmen, wenn der Körper doch Signale sendet.

Folgende Beschwerden können anzeigen, dass mit der Bauchspeicheldrüse etwas nicht stimmt, sich womöglich sogar ein Tumor entwickelt hat:

  • chronische Schmerzen im Oberbauch. Sie werden häufig als dumpf und tief beschrieben.
  • Rückenschmerzen, die sich nicht erklären lassen
  • Übelkeit und Erbrechen. Dazu kann es kommen, wenn der Tumor Zwölffingerdarm oder Magenausgang einengt.
  • Diabetes. Die Stoffwechselerkrankung gilt als Frühindikator für Pankreaskrebs und kann laut AdP ein bis zwei Jahre vor anderen Symptomen auftreten.
  • Gelbsucht. Haut und Bindehaut des Auges verfärben sich gelb, wenn aufgrund eines Tumors Gallenflüssigkeit nicht abfließen kann.
  • Fettstuhl. Der Stuhlgang sieht heller als gewohnt aus und ist schmierig, klebrig oder glänzend, so der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ)
  • unerklärbarer Gewichtsverlust oder Appetitlosigkeit
  • verstärkte Müdigkeit und Erschöpfung
  • Nachtschweiß
  • Veränderungen am Bauch, die sich ertasten lassen

Treten Beschwerden ohne klare Ursache auf oder halten über einen längeren Zeitraum – etwa zwei bis vier Wochen – an, sollte man sie ärztlich abklären lassen, rät der Krebsinformationsdienst.

Besonders wachsam sollten alle sein, die ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs haben. Das besteht etwa, wenn man mindestens zwei Verwandte ersten Grades, also Kinder, Eltern oder Geschwister hat, die an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sind, so der Krebsinformationsdienst.

In diesem Fall zahlt die gesetzliche Krankenkasse unter bestimmten Voraussetzungen Untersuchungen zur Früherkennung, etwa ein MRT oder auch Untersuchungen, die Ultraschall und Magenspiegelung kombinieren. Betroffene wenden sich am besten an ein Bauchspeicheldrüsenkrebs-Zentrum an einem Uniklinikum. Ein Überblick ist auf der Webseite oncomap.de der Deutschen Krebsgesellschaft zu finden.

Wichtig: Eine familiäre Vorbelastung längst nicht das einzige, was auf das Risiko für Pankreaskrebs einzahlt. Auch die Lebensgewohnheiten spielen eine Rolle: So erhöhen Rauchen, starkes Übergewicht und hoher Alkoholkonsum das Risiko.

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