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Sicherheit

Warnung vor Codein-Missbrauch

Codein lindert sehr effektiv Schmerz und Hustenreiz, wird aber schon immer auch missbräuchlich verwendet. In Bayern musste laut Polizei ein Jugendlicher reanimiert werden, nachdem er sich Codein-Hustensaft in Limonade gemischt hatte. Aus diesem Anlass erinnern Apotheken an einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Medikament.
AutorKontaktPZ
Datum 19.02.2025  16:16 Uhr

Zurzeit würden sehr viele Rezepte für Codein-Hustensäfte eingereicht, da aktuell Atemwegsinfekte in Bayern grassieren, erklärte der Sprecher des Bayerischen Apothekerverbands für Rottal-Inn und Mitinhaber der Rottal-Apotheke Eggenfelden, Wolfgang Bayer, in einem Interview mit BR-24. Er weist darauf hin, dass Medikamente mit Codein »heikel« in der Handhabung seien. Zu hohe Dosierungen von Säften mit Codein könnten gefährlich werden. Zwar kann das Arzneimittel Hustenreiz und Schmerzen effektiv dämpfen, so Bayer.

Zu hohe Mengen aber würden nicht nur dämpfend auf das Hustenzentrum wirken, sondern auch auf die Atmung, wie Apotheker Peter Dorfner aus Neumarkt in der Oberpfalz ergänzt. Anlass für den Bericht ist ein Vorfall mit einem Teenager aus Regensburg, der sich ein Getränk aus Codein-Hustensaft und Limonade gemischt hatte und reanimiert werden musste, wie die Polizei Bayern am Dienstag meldete. Er sei noch Tage später auf künstliche Beatmung angewiesen gewesen.

Codein kann vor allem in zu hoher Dosierung oder in Kombination mit anderen Stoffen zum Problem werden. Das könnte bei dem 15-Jährigen laut Polizeibericht der Fall gewesen sein und soll durch eine Blutanalyse geklärt werden. Bei einer Wohnungsdurchsuchung des Betroffenen wurden Stoffe sichergestellt, die für die Forschung gedacht und freiverkäuflich im Internet erhältlich sind, jedoch auch missbräuchlich verwendet werden.

In letzter Zeit gebe es generell vermehrt Probleme mit gefälschten Rezepten, so Dorfner. »Wir haben gerade im letzten Vierteljahr sehr, sehr oft auch bei uns die Polizei geholt und solche Fälle zur Anzeige gebracht«, berichtete der Apotheker gegenüber dem Bayrischen Rundfunk. Bei knapp der Hälfte der Rezeptfälschungen gehe es um Suchtersatzmittel – inklusive Codein.

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