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Habecks »Pharma-Reise«

Warnung vor Abwanderung der Arzneimittelproduktion 

Robert Habeck besuchte Anfang der Woche mehrere Standorte der deutschen Pharmaindustrie. Der Wirtschaftsminister warnte vor der Abwanderung der Medikamentenproduktion und sprach sich für einen »Grundversorgergipfel« aus. 
dpa
02.05.2024  11:56 Uhr

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat vor einer Verlagerung der Produktion von Medikamenten ins Ausland gewarnt. Habeck sagte in Barleben (Sachsen-Anhalt) zum Abschluss einer Reise zu Pharma-Standorten, dies könne dazu führen, dass Engpässe drohten. Die Logik, Nachahmerprodukte könnten auch gut in Südostasien produziert werden, möge eine Sicherheit geben in einem Weltmarkt, der immer funktioniere. »Allein wir alle wissen, dass die Welt im Moment nicht so ist.«

Habeck hatte ein Werk der Sandoz-Tochter Salutas Pharma besucht. Der Deutschland-Chef des Pharma Konzerns Sandoz, Thomas Weigold, sprach sich für einen »Grundversorgergipfel« und Veränderungen beim Preissystem aus. Der Minister begrüßte den Vorschlag, sich die Versorgungssituation mit Grundmedikamenten anzuschauen und »vielleicht auch zu definieren«, ob es bestimmte Produktreihen gebe, die man zumindest zu einem bestimmten Anteil in Europa oder in Deutschland herstellen wolle, um die Produktion zu steigern, wenn mal irgendetwas passiere.

Die Corona-Pandemie habe eindeutig gelehrt, dass man an der Stelle wachsamer sein müsse. Das könne in der Folge bedeuten, dass Medikamente »ein Tickchen« teurer würden. Er werde die Idee eines solchen Gipfels innerhalb der Bundesregierung beraten. Bei einigen Medikamenten wie Antibiotika gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Lieferprobleme und Engpässe. Ein großer Teil wird in Asien produziert.

Große Investitionen in Deutschland 

In den vergangenen Monaten eröffneten mehrere große Pharmakonzerne neue Standorte in Deutschland. Am 25. April fand die symbolische Grundsteinlegung für ein neues Merck-Forschungszentrum in Darmstadt statt.  Außerdem baut der US-Pharma-Konzern Eli Lilly in Rheinland-Pfalz für 2,3 Milliarden Euro ein neues Werk und die Pharmaunternehmen Roche aus der Schweiz sowie Daiichi-Sankyo aus Japan investierten jeweils über eine Milliarde Euro in Standorte in Bayern und Baden-Württemberg. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von einem »Aufbruch« den seine Regierung »weiter mit aller Kraft unterstützen« werde. 

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