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Tarifverhandlungen

Warnstreiks in Kliniken und Pflegeeinrichtungen 

In gut einer Woche wird für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wieder verhandelt. Heute gibt es erneut Warnstreiks in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Ist eine Lösung in Sicht?
dpa
06.03.2025  13:48 Uhr
Warnstreiks in Kliniken und Pflegeeinrichtungen 

In vielen Kliniken, Rettungsstellen und Pflegeheimen bundesweit sind Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi angelaufen. So seien in Köln etliche Beschäftigte mehrerer Kliniken dem Streikaufruf gefolgt, sagte ein regionaler Vertreter der Gewerkschaft der Deutschen Presse-Agentur.

Ähnlich sah es nach Gewerkschaftsangaben in Hamburg oder Hessen aus. Verdi geht davon aus, dass sich Beschäftigte aus bundesweit mehr als 200 Gesundheitseinrichtungen an dem Warnstreiktag beteiligen. Patienten und Hilfsbedürftige müssen sich auf Einschränkungen einstellen, obwohl es laut Verdi überall Notdienste gibt. Hintergrund der Protestaktion ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Gewerkschaft macht gut eine Woche vor der nächsten Verhandlungsrunde Druck.

Für Freitag ist schon der nächste Warnstreiktag angekündigt, unter anderem in Kitas. Die kommunalen Arbeitgeber kritisieren das. »Warnstreiks, die die Kinderbetreuung, die Gesundheitsversorgung und den Nahverkehr einschränken oder gar lahmlegen, schaden in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern«, sagte Niklas Benrath, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Das sei mitten in den Verhandlungen nicht nachvollziehbar.

Notdienst gewährleistet

Ein Verdi-Sprecher betonte mit Blick auf die Aktionen in Gesundheitseinrichtungen, das Wohl der Patientinnen und Patienten stehe im Vordergrund. »Es gibt in allen bestreikten Einrichtungen einen Notdienst.« Die Verschiebung von geplanten Operationen komme auch sonst im Klinikalltag oft vor.

In Pflegeeinrichtungen werde bei der Streikbesetzung auf die Wochenendbesetzung zurückgegriffen, sagte der Sprecher. Die Gewerkschaft plant Kundgebungen unter anderem in Hamburg, Bochum, Köln, Essen, Solingen, Mannheim und Berlin.

Die dritte Verhandlungsrunde vom 14. bis zum 16. März in Potsdam soll nach dem Willen der Arbeitgeber eine »tragfähige Lösung« bringen. »Dafür braucht es aber Bewegung auf beiden Seiten«, betonte Benrath. Verhandelt wird für etwa 2,5 Millionen Angestellte bei Bund und Kommunen in diversen Berufsgruppen, so etwa Erzieherinnen und Erzieher, Krankenpfleger, Busfahrerinnen oder Feuerwehrleute. Verdi fordert eine Tariferhöhung um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich sowie höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten.

Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft mindestens drei zusätzliche freie Tage.

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