Bei postmenopausalen Frauen war ein Vorteil durch Tamoxifen in allen prognostisch günstigen Subgruppen und unabhängig von der Größe des Tumors vorhanden: niedriger Malignitätsgrad (low grade, adjustierte Hazard Ratio 0,55), keine befallenen Lymphknoten (adjustierte HR 0,44), Progesteronrezeptor-positiv (adjustierte HR 0,60), niedriger Ki67 (adjustierte HR 0,51) und niedriges genetisches Risiko (adjustierte HR 0,53). Frauen mit Hochrisiko-Tumoren waren dagegen durch Tamoxifen schlechter vor Fernmetastasen geschützt, und zwar unabhängig vom Menopause-Status. Für jüngere Frauen konnte der langfristige Nutzen der Therapie nicht anhand der heute gebräuchlichen Biomarker vorausgesagt werden.