»Vielleicht funktioniert das E-Rezept in einer anderen Apotheke« |
Wenn die Praxen keine E-Rezepte ausstellen können, müssten die Patienten warten, bis die Technik wieder funktioniert. Gerade bei längeren Störungen sei dies nicht praxistauglich, so Steiner, die Ärzte dürften in diesem Fall aber auch das rosa Rezept (Muster 16) nutzen.
Nun seien auch die Apotheken von täglichen TI-Ausfällen betroffen und könnten Verordnungsdaten nicht vom E-Rezept-Server abrufen. »In diesem Fall dürfen Patienten nicht unnötig wieder an die Praxis verwiesen werden«, fordert die KBV. »Hier muss transparenter und offener kommuniziert werden, wo das Problem liegt«, so Steiner. Vielleicht funktioniere das E-Rezept in einer anderen Apotheke, sodass der Patient es dort abholen könne. Die Stapelsignatur sei jedenfalls nicht das Problem, so Steiner.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.