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EU-weite Umfrage

Viele glauben immer noch, Antibiotika helfen gegen Viren

Nur die Hälfte der Europäer weiß einer Umfrage zufolge, dass Antibiotika keine Viren töten sondern nur gegen bakterielle Infektionen wirken.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 23.11.2022  13:25 Uhr

Laut einer Eurobarometer-Befragung glauben 39 Prozent der Europäer, dass Antibiotika gegen Viren helfen. In Deutschland glauben das auch 37 Prozent. Weitere 11 Prozent der EU-Bürger gaben an, keine Antwort auf diese Frage zu kennen. Gleichzeitig nutzten 2021 nur noch 23 Prozent der Europäer Antibiotika – der niedrigste Wert seit 2009. Deutschland gehörte mit 15 Prozent zu den Ländern mit einer besonders niedrigen Rate.

Für die Umfrage wurden 26.512 in den 27 EU-Staaten zwischen Februar und März 2022 repräsentativ zu ihrer Nutzung von Antibiotika befragt. Insgesamt 8 Prozent der Befragten hatten nach eigenen Angaben Antibiotika ohne ärztliche Verschreibung genommen (in Deutschland 3 Prozent). Viele Europäer hätten ohne Grund Antibiotika eingenommen, etwa gegen virale Infektionen oder nur gegen Symptome. So nahmen etwa 9 Prozent der Befragten Antibiotika gegen eine Infektion mit dem Coronavirus ein. 10 Prozent nahmen Antibiotika gegen die Grippe ein – ebenfalls ein Virus.

Unter den Krankheiten allgemein wurden Antibiotika am häufigsten gegen Blasenentzündungen (15 Prozent) eingenommen, die tatsächlich meist von Bakterien ausgelöst werden, sowie gegen Halsschmerzen (13 Prozent) und Bronchitis (12 Prozent), wo sie in der Regel nicht notwendig sind. 42 Prozent der Europäer und sogar 48 Prozent der Deutschen würden übrigens einen Apotheker konsultieren, um sich zuverlässige Informationen über Antibiotika zu beschaffen.

Mehr als 35.000 Menschen jährlich sterben nach Schätzungen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC im Europäischen Wirtschaftsraum aufgrund von Antibiotikaresistenzen. Die ungerechtfertigte Einnahme von Antibiotika beschleunigt unnötigerweise die Entwicklung resistenter Keime.

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