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Jugend und Psyche

Viel Wissen, zu wenig Hilfe

Jugendliche in Deutschland wissen zunehmend über psychische Gesundheit Bescheid. Trotzdem fällt es vielen schwer, über mentale Belastungen zu sprechen. Oft entscheidet die Lebenswelt, ob sie auf sich allein gestellt sind oder nicht.
Jennifer Evans
23.07.2025  13:30 Uhr

Psychische Gesundheit ist für viele Jugendliche kein Fremdwort mehr – das zeigt die aktuelle Sinus-Jugendstudie 2024/2025 unter 2000 Mädchen und Jungen im Auftrag der der Krankenkasse Barmer. Demzufolge wissen rund 80 Prozent der 14- bis 17-Jährigen, wie sich psychische Erkrankungen äußern. Und 72 Prozent von ihnen kennen Wege, sich bei Belastung zu helfen.

Deutlich wird aber auch: Jugendliche aus höhergebildeten Gruppen sind mit 74 Prozent informierter als jene aus bildungsferneren Lebenswelten (63 Prozent). Daher fordert der Barmer-Vorstandsvorsitzende, Professor Dr. Christoph Straub, gezielte Prävention, um gerade diese Gruppen besser zu erreichen.

Die Untersuchung hat ebenfalls gezeigt, dass drei Viertel der Jugendlichen bereits psychische Belastungen im eigenen Umfeld erlebt hat – 61 Prozent von ihnen waren sogar selbst betroffen. Dennoch fällt es vielen schwer, offen darüber zu sprechen. Nur 38 Prozent empfinden es als leicht, ihre Situation zu thematisieren.

Da die Hemmschwelle hoch bleibt und das Thema oft tabuisiert wird, sieht Straub Handlungsbedarf. Jugendliche müssten mehr Unterstützung bekommen, ihre Sorgen anzusprechen – auch dann, wenn Scham im Spiel sei.

Nicht allen Umfrageteilnehmenden ist nach eigenen Angaben klar, wo sie im Notfall Hilfe finden können. Laut Barmer braucht es für eine bessere Versorgung niedrigschwellige Angebote und gezielte Aufklärung. Daher bietet die Kasse bereits das kostenfreie Online-Seminar »Mentale Erste Hilfe« an.

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