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Pay-for-Performance
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vfa will Arzneimittel-Vergütung an Therapieerfolg koppeln

Die forschenden Pharmaunternehmen plädieren für eine erfolgsabhängige Vergütung von Arzneimitteln. Der Herstellerverband vfa dringt in einem Impulspapier darauf, bestehende Möglichkeiten im AMNOG-Verfahren anzuwenden. Fehlanreize verhinderten dies bislang.
AutorKontaktPZ
Datum 30.10.2025  14:18 Uhr

GKV-Spitzenverband und die Hersteller sollen die Vergütung von Arzneimitteln künftig stärker am tatsächlichen Therapieerfolg ausrichten und zugleich Innovationen frühzeitig in die Versorgung bringen, das fordert der vfa in seinem aktuellen Impulspapier. Zwar seien im bestehenden Erstattungsrahmen nach dem AMNOG-Verfahren schon jetzt solche erfolgsabhängigen Modelle möglich, sie kämen aber durch Fehlanreize im Risikopool des Risikostrukturausgleichs (RSA) kaum zum Einsatz.

Das Pay-for-Performance-Modell soll Abhilfe schaffen. »Wir brauchen eine Erstattung, die medizinischen Fortschritt aufnimmt und das Risiko mangelnden Therapieerfolges fair teilt«, erklärt vfa-Präsident Han Steutel. »Pay-for-Performance ist dafür eine wichtige Option – wenn vereinbarte Erfolgskriterien klar messbar sind und die Vergütung daran anknüpft.« 

Konkret sollten Modelle erprobt werden, bei denen Zahlungen schrittweise erfolgen und an die anhaltende Wirksamkeit geknüpft sind, heißt es. Denkbar wären demnach auch Modelle mit Anpassung der Preise im Zeitverlauf in Abhängigkeit vom Therapieerfolg oder solche, bei denen nachträglich korrigiert werden könnte, falls die vereinbarten Behandlungsergebnisse nicht erreicht werden. Im Fokus solle stets der tatsächliche Therapieerfolg stehen.

BAS lieferte Lösungsansatz

Besagte Fehlanreize im RSA-Risikopool habe schon das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) wahrgenommen und einen Lösungsansatz geliefert, der umgesetzt werden solle, fordert der vfa. So solle der RSA-Risikopool entsprechend angepasst werden, damit die unterschiedlichen Vergütungsmodelle gleich behandelt würden.

Zudem solle der Gesetzgeber klarstellen, dass für Pay-for-Performance bereits jetzt breite Ausgestaltungsmöglichkeiten im AMNOG bestünden und solche Ansätze alternativ vereinbart werden könnten. Nicht zuletzt solle die Erfolgsmessung einer Therapie vereinfacht werden, indem die Dateninfrastruktur gestärkt wird.

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