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Geplanter Verfahrenswechsel

Versender zeigen bei Card Link Nerven

Im kommenden Frühjahr soll Card Link auslaufen. Das Verfahren galt von Anfang an als Brückentechnologie und soll durch die Gesundheits-ID ersetzt werden. Dies wertete ein Börsenanalyst kürzlich als Risiko für den Versandhandel. Redcare schreckte auf. 
Cornelia Dölger
25.06.2025  13:30 Uhr
Bedenken bescheren Redcare zeitweilig ein Börsentief

Bedenken bescheren Redcare zeitweilig ein Börsentief

Dass die Gesundheits-ID Card Link ab April 2026 als primäre Zugangsmethode für digitale Verschreibungen ersetzen solle, könne dazu führen, dass Patienten ohne Gesundheits-ID beim E-Rezept außen vor seien. Ohne Card Link könnten die Versender-Apps nicht mehr genutzt werden, so die Befürchtung – die Redcare ein zwischenzeitliches Börsentief bescherte.

Redcare sah sich zu einer Stellungnahme genötigt. Die Berichte zur Einlösung des E-Rezepts ab April 2026 »enthalten keine neuen Informationen«, hieß es beschwichtigend. Es sei bereits eine Nachfolgelösung für Versender in Arbeit: die »Proof-of-Patient-Presence«-Lösung (PoPP), deren technisches Konzept die Gematik bereits im vergangenen August veröffentlicht habe. Mit PoPP werde es einen zusätzlichen Einlöseweg in Form der Gesundheits-ID geben. Gleichzeitig arbeite die Gematik auch an einer Nachfolgelösung von Card Link – ebenfalls auf Basis von PoPP, führte Redcare aus.

Redcare-Chef Olaf Heinrich unterstrich: »Wir sind äußerst zuversichtlich, dass es einen nahtlosen Übergang von Card Link zu ihrem Nachfolger auf Basis der PoPP-Technologie geben wird, der weiterhin eine einfache und sichere mobile Einlösung von E-Rezepten mittels eGK ohne PIN ermöglichen wird.«

Parallelbetrieb geplant

Tatsächlich werde Card Link wie geplant durch die Einführung von PoPP »im Zusammenspiel mit der Gesundheits-ID«  abgelöst, ließ die Gematik hierzu wissen. Über PoPP könne künftig die Gesundheits-ID als alternativer Versicherungsnachweis verwendet werden; das Stecken der eGK sei dann nicht mehr erforderlich. Derzeit arbeite man an der PoPP-Roadmap.

Für Versicherte bleibe die Möglichkeit, E-Rezepte per Smartphone einzulösen, durch PoPP »nahtlos« bestehen, hieß es weiter. Dies werde durch einen befristeten Parallelbetrieb von Card Link und PoPP sichergestellt. Wie lang die Systeme parallel laufen werden, teilte die Gematik nicht mit. 

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