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Filmtipp zur Opioid-Krise
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Veronica Ferres als skrupellose Pharma-Managerin

Heute Abend im TV: «Dreamland» ist ein spannender Thriller um Drogenhandel und Profitgier in der Pharmaindustrie. Zugleich ist der Film ein aufrüttelndes Drama, das die gesellschaftlichen Folgen zeigt. In einer der Hauptrollen zu sehen: Veronica Ferres als Pharma-Managerin und das fiktive Arzneimittel »Klaralon«.
AutorKontaktdpa
Datum 06.11.2023  17:30 Uhr

Seit Jahren hat die Opioid-Krise die USA im Griff. Hunderttausende starben aufgrund ihrer Medikamenten- und/oder Drogenabhängigkeit. Regisseur und Autor Nicholas Jarecki packt die Krise in einen spannenden Thriller in eisiger Atmosphäre. Ebenso eisig: Schauspielstar Veronica Ferres als Geschäftsfrau, bei der Gewinnmaximierung an erster Stelle steht. «Dreamland – Tödliche Geschäfte» ist mehr als ein Thriller zur Abendunterhaltung. Das ZDF zeigt die internationale Produktion rund um Hollywoodstar Gary Oldman und die deutsche Schauspielerin Veronica Ferres am heutigen Montag um 22.15 Uhr und ist jetzt schon in der ZDF-Mediathek abrufbar.

Darum geht es: US-Undercover-Agent Jake Kelly (Armie Hammer) will den kanadischen Drogenkönig Mother ausschalten. Dafür ist er bereit, sein Leben zu riskieren. Jake treibt nicht nur beruflicher Ehrgeiz an. Er hat ganz persönliche Gründe für den Kampf gegen die Drogenkartelle. Denn seine jüngere Schwester Emmie (Lily-Rose Depp) ist abhängig. Die junge Frau befindet sich in Behandlung, aber die Sucht ist stärker.

Ein großer Pharmakonzern ist unterdessen kurz davor, ein neues Schmerzmittel namens Klaralon auf den Markt zu bringen. Dieses soll Patienten nicht mehr abhängig machen. Konzernmanagerin Meg Holmes (Veronica Ferres) verspricht den beiden Inhabern der Firma glänzende Gewinne. Dabei kehrt sie unter den Teppich, dass Klaralon wohl nicht so ungefährlich ist, wie der Konzern glauben macht. 

Der Wissenschaftler Tyrene Brower (Gary Oldman) hat mit seinem Team bei Labortests an Mäusen herausgefunden, dass Klaralon möglicherweise doch süchtig macht. Jedenfalls entwickeln die Labormäuse eine starke Abhängigkeit. Am zehnten Behandlungstag sind sie alle tot.

Veronica Ferres sagte über die Figur Holmes: «Ihr geht es nicht darum, etwas Gutes zu tun. Das Medikament muss eben nach einer gewissen Forschungszeit auf den Markt gehen und das muss sich dann in den Bilanzen positiv spiegeln.» Ferres hofft, dass der Film das Thema ins Bewusstsein der Zuschauer bringt.

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