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KKH: Dunkelziffer höher

Verdreifachung von Cannabis-Behandlungen

Seit 1. April ist Cannabis für Erwachsene unter Auflagen legal. Gesundheitliche Probleme durch den Konsum haben nach einer Auswertung der Krankenkasse KKH in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
dpa
10.04.2024  14:45 Uhr

Die Zahl der Menschen, die in Folge von Cannabis-Konsum wegen gesundheitlicher Probleme zum Arzt mussten, hat sich nach Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht.

Die Zahl der bei der Kasse versicherten Betroffenen, die wegen eines akuten Rausches, einer Abhängigkeit, Entzugserscheinungen oder psychischer Probleme aufgrund von Cannabinoiden ambulant behandelt wurden, lag demnach im Jahr 2012 bei knapp 1300 Fällen, 2022 waren es etwa 4000 Fälle.

Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung, sei das ein Anstieg von 65.400 im Jahr 2012 auf 209.000 Fälle im Jahr 2022, teilte die KKH am Mittwoch mit. In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen gab es demnach etwa eine Verdopplung der Fälle von hochgerechnet 5600 auf rund 11.300.

Da nur gesicherte ambulante Arztdiagnosen in die Analyse eingeflossen seien, dürfte die Dunkelziffer höher liegen, hieß es weiter. Die Krankenkasse hat für ihre Analyse die Daten ihrer 1,6 Millionen Versicherten mit Blick auf den Diagnose-Code F12 »Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide« ausgewertet. Seit dem 1. April ist Erwachsenen unter bestimmten Bedingungen der Cannabis-Konsum erlaubt. 

 

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