Verbände tragen Apothekersorgen nach Berlin |
| Lukas Brockfeld |
| 18.01.2024 14:45 Uhr |
Die Delegation traf sich im Paul-Löbe-Haus mit Abgeordneten der CDU (v.l.n.r.): Nadine Schön, Erwin Rüddel, Peter Schreiber, Carsten Wohlfeil, Petra Engel-Djabarian, Thomas Hanhart, Markus Uhl, Andreas Hott, Susanne Koch, Stefan Behrens, Jan-Niklas Francke, Anna Maria Grimm / Foto: Apothekerverband
Rheinland-Pfalz
Am 16. Januar kam hoher Besuch in das Apothekerhaus in Berlin. Vertreterinnen und Vertreter des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz und des Saarländischen Apothekervereines trafen sich mit den SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Mieves, Christian Petry und Esra Limbacher. Gemeinsam sprach man über die Reformpläne von Gesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) und die allgemeinen Probleme der Apothekerschaft.
Einen Tag später besuchten die Pharmazeuten das Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages und sprachen mit den CDU-Abgeordneten Nadine Schön, Erwin Rüddel, Markus Uhl und Thomas Gebhart. Diesmal ging es um die Entbürokratisierung besonders beim E-Rezept, die Apothekenstrukturen sowie Honorarverbesserungen. Im Anschluss traf sich die Delegation noch kurz mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Hitschler (SPD).
Die Pharmazeuten trafen sich im Apothekerhaus mit Abgeordneten der SPD (v.l.n.r.): Jan-Niklas Francke, Stephan Frohne, Carsten Wohlfeil, Matthias Mieves, Susanne Koch, Thomas Hanhart, Stefan Behrens, Peter Schreiber, Andreas Hott, Petra Engel-Djabarian, Dr. Anna Maria Grimm / Foto: Apothekerverband Rheinland-Pfalz
Petra Engel-Djabarian reiste für den Apothekerverband Rheinland-Pfalz in die Hauptstadt und zieht im Gespräch mit der PZ ein positives Fazit: »Die Abgeordneten hatten großes Interesse und zeigten Verständnis für unsere Situation. Nicht alle waren Fachpolitiker, aber die Situation der Apotheken in ihren Wahlkreisen lag allen am Herzen.« Es sei ihnen gelungen, die Bundestagsmitglieder auf den aktuellen Wissensstand zu bringen und ihre Wünsche weiterzutragen.
Auch die Zusammenarbeit mit den Saarländern sei gut gelaufen: »Unsere Verbände sind ohnehin eng miteinander verbunden, da wir Nachbarn sind und zum Beispiel auch eine gemeinsame AOK haben«, erklärt Petra Engel-Djabarian. Es sei gut gewesen, zusammen für die gemeinsamen Interessen einzutreten.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.