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Gemeinsame Erklärung 
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Verbände gegen Rechtsextremismus 

Dutzende der wichtigsten Akteure des deutschen Gesundheitswesens, darunter die ABDA, die KBV und die Deutsche Krankenhausgesellschaft, haben sich in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen Rechtsextremismus positioniert. 
AutorKontaktLukas Brockfeld
Datum 18.03.2024  15:20 Uhr

»Demokratie und Pluralismus sind Grundvoraussetzungen für ein Leben in Frieden und Freiheit«, so beginnt die gemeinsame Erklärung gegen Rechtsextremismus, die am Montag von dutzenden wichtigen Organisationen des deutschen Gesundheitswesens gemeinsam veröffentlicht wurde. 

In der Erklärung wird betont, dass die Medizin keine Grenzen kenne. »Die Beschäftigten in unserem Gesundheitswesen kommen aus allen Teilen der Welt. Patientinnen und Patienten werden gemäß unserem beruflichen Ethos unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, sozialem Status oder sexueller Orientierung medizinisch versorgt.« 

Die Unterzeichner des Apells sehen mit großer Sorge, wie »Hass und Hetze zunehmen und unsere demokratischen Werte mehr und mehr in Frage gestellt werden.« Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte seien für ein menschliches, diskriminierungsfreies Gesundheitswesen essenziell.

Die Verbände betonen, dass Menschen mit Migrationshintergrund ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft seien, und dass das Gesundheitssystem nicht auf ihren Beitrag verzichten könne. Die bundesweiten Proteste gegen Rechtsextremismus seien daher ermutigend. 

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