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USA beenden Zusammenarbeit mit WHO

Auf Trumps Worte folgen Taten: Die USA haben jetzt offiziell ihren Rücktritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingereicht. Auch die US-Gesundheitsbehörde CDC soll nicht länger mit der WHO kooperieren. Auf Deutschland könnten zusätzliche Kosten zukommen. 
dpa
29.01.2025  16:12 Uhr
USA beenden Zusammenarbeit mit WHO

Die Uhr tickt: Nach Angaben der Vereinten Nationen ist das formelle Schreiben zum Rücktritt der US-Regierung aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingegangen. Der Austritt wird am 22. Januar 2026 wirksam. Damit sind wichtige WHO-Programme in Gefahr. Die US-Regierung hat im vergangenen Jahr 18 Prozent des WHO-Budgets getragen. Sie hat 2024 nach einer Aufstellung der WHO 75 Prozent des HIV- und Hepatitis-Programms finanziert, 61 Prozent bei Tuberkulose und 29 Prozent bei der Stärkung von Gesundheitssystemen in ärmeren Ländern für Notlagen.

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte in der vergangenen Woche, dass er versuchen wolle, den US-Präsidenten noch umzustimmen. Das Fehlen der amerikanischen Ressourcen könnte Hunderttausende Menschen gefährden. Offenbar waren Lauterbachs Bemühungen vergeblich. 

Weniger Geld, weniger Expertise

Neben dem Austritt hat US-Präsident Donald Trump inzwischen auch die Gesundheitsbehörde CDC angewiesen, die Zusammenarbeit mit der WHO zu beenden. Die CDC unterstützt die WHO bislang mit wichtigen Analysen und Experten bei der Beurteilung von Gefahrenlagen, der Erforschung von Pathogenen und vielem mehr.

Die WHO zeigte sich tief betroffen über das Aussetzen des US-Programms PEPFAR, das bislang mehr als 20 Millionen Menschen in mehr als 50 ärmeren Ländern HIV-Medikamente finanzierte, darunter mehr als eine halbe Million Kinder unter 15 Jahren. Nach Angaben des UN-Programms UNAIDS lenkte US-Außenminister Marco Rubio ein und nahm das HIV-Programm von der Ausgabensperre aus. UNAIDS-Direktorin Winnie

Byanyima bedankte sich im Namen der Menschen, die nun weiter lebensrettende Medikamente bekämen.

Die WHO hilft weltweit bei der Eindämmung von Krankheiten und Impfungen und hat Meldeplattformen, um Ausbrüche gefährlicher Krankheiten früh zu erkennen. Sie unterstützt ärmere Länder bei der Verbesserung ihres Gesundheitssektors, damit gefährliche Ausbrüche schnell eingedämmt werden.

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