Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

WHO
-
Unzureichende Hilfe für Frauen nach Gewalterfahrung

Viele Frauen und Mädchen in Europa erhalten laut einem WHO-Bericht keine ausreichende medizinische und psychologische Hilfe, wenn sie Opfer von Gewalt werden. Die WHO warnt vor einer gängigen Praxis.
AutorKontaktdpa
Datum 21.11.2025  08:00 Uhr
Unzureichende Hilfe für Frauen nach Gewalterfahrung

Der Gesundheitssektor reagiert äußerst unzureichend auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Das geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Millionen von Opfern in der europäischen WHO-Region hätten demnach keinen Zugang zu lebensrettender und zeitkritischer medizinischer sowie psychologischer Versorgung.

Der Bericht der UN-Gesundheitsorganisation umfasst Mädchen und Frauen in der Region Europa ab 15 Jahren, die in ihrem bisherigen Leben von Partnern oder Ex-Partnern sexuell oder physisch angegriffen wurden sowie Opfer sexueller Gewalt durch andere Täter wurden, zu denen keine intime Beziehung bestand.

Nur wenige Frauen haben Zugang zu sicherer Abtreibung

Die WHO zählt 53 Länder zur Region Europa, darunter die EU und Staaten östlich davon – bis nach Zentralasien. In nur sieben dieser Länder steht den Frauen und Mädchen dem Bericht zufolge eine sichere Abtreibung zur Verfügung, nur 17 Länder bieten demnach eine Notfallverhütung (»Pille danach«) an, in 20 der 53 Länder gebe es für die Gewalt-Opfer psychologische Untersuchungen und in 23 Ländern – also weniger als der Hälfte – werde ihnen eine Überweisung an Spezialisten für psychische Gesundheit angeboten.

Weiterhin kritisieren die Autoren des Berichts, dass das medizinische Personal in fast einem Drittel der Länder dazu verpflichtet ist, Partnergewalt der Polizei zu melden – auch ohne das Einverständnis der Opfer. Die WHO rät dringend von dieser Praxis ab, heißt es in dem Bericht, da sie die Selbstbestimmung der Betroffenen untergrabe, die Vertraulichkeit verletze und nachweislich viele Frauen davon abhalte, Hilfe zu suchen.

Der Bericht hebt aber auch eine wachsende Anerkennung der Rolle des Gesundheitssektors beim Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen hervor. Demnach gebe es in 75 Prozent der Länder der Region inzwischen Richtlinien, die die Schulung von Gesundheitsfachkräften zu dem Thema unterstützen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa