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Umfrage Pharma Deutschland
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Unzufriedenheit mit Gesundheitsversorgung weiterhin hoch

Die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Gesundheitsversorgung ist weiterhin hoch. Dies geht aus zwei repräsentativen Civey-Umfragen im Auftrag des Pharmaverbands Pharma Deutschland hervor.
AutorKontaktPZ
Datum 21.11.2025  10:52 Uhr

Trotz einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr hätten 45,3 Prozent der insgesamt 5.000 Befragten angegeben, mit der Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland insgesamt unzufrieden zu sein. Darüber hinaus seien die von Bürgerinnen und Bürgern empfundenen Herausforderungen der alltäglichen Gesundheitsversorgung im Vergleich zum Frühjahr weitestgehend gleich geblieben.

Bereits im Mai hatte Pharma Deutschland ähnliche Ergebnisse in einer Umfrage bekommen. Auch jetzt sähen bundesweit die meisten Befragten die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung im Alltag (42,3 Prozent). Dies ziehe sich laut der Umfrage durch alle Geschlechter und Altersgruppen – mit Ausnahme der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen.

Unzufriedenheit herrscht laut Umfrage auch im Bereich der physischen fachärztlichen Versorgung (36,5 Prozent), der psychischen Gesundheitsversorgung (33,3 Prozent) und der Krankenhausversorgung (29,3 Prozent). Nur 6,2 Prozent sind gemäß der Daten unzufrieden mit der Apothekenversorgung in Deutschland und das obwohl die Zahl der Apotheken kontinuierlich sinkt. Tatsächlich hatte eine weitere Civey-Umfrage im Auftrag von Pharma Deutschland gezeigt, dass die allermeisten Menschen in Deutschland »sehr zufrieden« oder »eher zufrieden« mit der Apothekenversorgung in ihrem Umfeld seien.   

Unterschiede in den Bundesländern

Blickt man auf die empfundenen Herausforderungen in den einzelnen Bundesländern, werde ebenfalls in allen, außer Schleswig-Holstein (physische fachärztliche Versorgung), dem Saarland (Krankenhausversorgung) und Berlin (psychische Gesundheitsversorgung), die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung angesehen. Mecklenburg-Vorpommern liege mit 55,3 Prozent an der Spitze, gefolgt von Thüringen mit 55,1 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 52,4 Prozent. Alle ostdeutschen Bundesländer, mit Ausnahme von Berlin, lägen sowohl bei der hausärztlichen als auch bei der physischen fachärztlichen Versorgung deutlich über dem jeweils bundesweiten Wert.

Die Apothekenversorgung werde nur im Bundesland Bremen von mehr als 10,2 Prozent der Befragten als eine große Herausforderung genannt. Mit 8,4 Prozent liege Thüringen an zweiter Stelle. Mit 3,8 Prozent verzeichne Schleswig-Holstein die niedrigsten Werte, gefolgt von Berlin mit 4,3 Prozent.

»Jetzt muss es darum gehen, die Patientenorientierung stärker in den Mittelpunkt unseres Gesundheitssystems zu stellen. Ein guter Start ist die bereits vorgesehene Ausweitung der Impfangebote in den Vor-Ort-Apotheken«, sagt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, und fügt hinzu: »Was wir darüber hinaus brauchen, sind eine Stärkung der Primärversorgung und eine gezieltere Patientensteuerung. Eine Ausweitung der apothekengestützten Selbstmedikation kann ebenfalls Effizienzen im System freisetzen.«

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