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FDP-Reformpläne

Unterstützung vom Saarländischen Apothekerverein

Der Saarländische Apothekerverein hat das Konzept der Thüringer FDP zur Reform des Apothekenhonorars begrüßt. Daran werde deutlich, dass die Apothekenforderungen die Politik erreicht hätten – der zuständige Minister ignoriere diese allerdings hartnäckig.
PZ
23.04.2024  14:54 Uhr

Die Liberalen aus Thüringen hatten Ende vergangener Woche einen Sieben-Punkte-Plan vorgelegt. Er umfasst unter anderem eine Anhebung und Dynamisierung des Fixums, die Einführung einer Zuschlagskomponente beim variablen Honoraranteil und die Absenkung des Kassenabschlags. Außerdem sollen Skonti im Einkauf wieder zugelassen werden.

»Wir begrüßen es ausdrücklich, dass nunmehr auch Teile der Ampelkoalition die Dringlichkeit einer zukunftsweisenden Reform des Apothekenhonorars erkannt haben«, ließ Susanne Koch, Vorsitzende des Saarländischen Apothekervereins, in einer Mitteilung wissen. Inzwischen stoße das System an seine Grenzen, weil die stagnierende Honorierung zu immer mehr Apothekenschließungen führe und sich dies auf die flächendeckende Versorgung auswirke. »Da die Schließungsdynamik nicht nachlässt, ist dieser Kipppunkt nicht mehr weit entfernt«, warnte Koch.

Die FDP-Pläne seien also explizit als Gegenentwurf zu den Ideen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zu verstehen. Die in einzelnen Punkten »nachzujustierenden« Vorschläge verdeutlichten, dass die Forderungen der Apothekerschaft mittlerweile in der Politik angekommen seien – wenn auch offenbar nicht bei Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD). Selbst 20 Jahre Stillstand beim Apothekenhonorar würden diesen nicht dazu bewegen, »den Apotheken auch nur einen Cent mehr zur Verfügung zu stellen, um die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln sicherzustellen«, kritisierte Koch.

Dabei sei Lauterbach über die Lage durchaus im Bilde. »Der Minister weiß um die prekäre wirtschaftliche Situation der Apotheken«, betonte die Verbandschefin. Allerdings scheine diese dem Minister egal zu sein. »Wenn aber immer mehr Apotheken für immer verschwinden, dann kann das nicht egal sein, nicht uns und schon gar nicht den Wählerinnen und Wählern.«

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