Pharmazeutische Zeitung online
dm-chef in der FAZ

»Uns geht es nicht darum, den Apotheken Konkurrenz zu machen«

In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bekräftigte dm-Chef Christoph Werner, dass die Online-Apotheke von dm in der zweiten Jahreshälfte an den Start gehen soll. Er fordert, dass sich regulatorische Rahmenbedingungen bald ändern müssen.
Melanie Höhn
14.01.2025  11:50 Uhr

Gegenüber der FAZ erklärte Werner, dass es derzeit »große Aufgabenstellungen« im Gesundheitswesen gebe: »Statistisch macht jeden Tag eine Apotheke zu, der demographische Wandel verändert die Kundenbedürfnisse, und die Gesundheitskosten steigen«, sagte er. Es sei absehbar, dass sich die regulatorischen Rahmenbedingungen bald ändern müssen, wenn ein zuverlässiges und erschwingliches Gesundheitswesen in Deutschland weiterhin gewährleistet sein soll.

In der zweiten Jahreshälfte 2025 will dm in den Online-Handel mit rezeptfreien Arzneimitteln einsteigen. »Uns geht es daher nicht darum den Apotheken Konkurrenz zu machen, sondern unseren Beitrag für eine erschwingliche Versorgung mit Gesundheitsprodukten in Deutschland zu leisten«, so Werner weiter. 

Strategie des »Omnichannels«

Im Falle einer Liberalisierung würde sich der Markt dynamisieren, mit vielen neuen und bestehenden Anbietern innovativer Konzepte, so der dm-Chef. Auch steige dadurch der Nutzen für die Menschen in Deutschland. Unternehmerische Apotheker haben dann laut Werner »große Chancen«, was vergleichbar mit der Situation bei der Drogerieliberalisierung in den Siebzigerjahren sei. Die noch heute erfolgreichen Drogeriemarktunternehmer hätten »nicht die bestehenden Strukturen verteidigt, sondern neue Chancen erkannt und diese mutig ergriffen«. 

Händler seien nur dann erfolgreich, wenn sie eine Strategie des »Omnichannels« fahren, also ihre Produkte sowohl online als auch offline anbieten: »Der Mensch will nicht nur online bestellen, er will gelegentlich auch mal in den Laden.«

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