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Bundestagswahl 2025

Union stärkste Kraft, FDP raus

Die Union geht aus der Bundestagswahl als stärkste Kraft hervor: CDU/CSU kommen laut dem vorläufigen Ergebnis auf 28,52 Prozent der Stimmen, die Ampelparteien werden dagegen abgestraft. FDP und BSW verpassen den Einzug in den Bundestag, damit läuft es wohl auf eine Koalition aus Union uns SPD hinaus unter der Führung von CDU-Chef Friedrich Merz. (Stand 24.02.2025, 05:10 Uhr)
Alexander Müller
23.02.2025  18:00 Uhr

Die SPD kommt nur noch auf 16,41 Prozent der Stimmen – das schlechteste Ergebnis der Sozialdemokraten auf Bundesebene jemals. Erstmals sind sie damit nur noch drittstärkste Kraft im Parlament. Auf Platz läuft die AfD mit 20,8 Prozent der Stimmen ins Ziel, die damit ihr Ergebnis fast verdoppelt.

Die Ampel-Parteien haben dagegen unisono verloren. Die Grünen bleiben mit 11,61 Prozent noch am stabilsten. Die FDP dagegen bricht ein und verpasst mit 4,3 Prozent Prozent deutlich den Einzug in den Bundestag. Im Verlauf des Wahlabends gingen die Zahlen immer weiter zurück, schon zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale stellte Parteichef Christian Lindner seinen Abschied aus der Politik in Aussicht.

Sicher erneut den Einzug in den Bundestag schafft die Linke mit 8,77 Prozent, die damit eine spektakuläre Aufholjagd in den vergangenen Wochen krönte und nach der Spaltung jetzt im neuen Bundestag wieder in Fraktionsstärke vertreten sein wird. Das BSW scheiterte dagegen mit 4,97 Prozent denkbar knapp an der 5-Prozent-Hürde. Die sonstigen Parteien kommen auf 4,59 Prozent der Stimmen.

Als wahrscheinlichste Regierungskoalition deutet sich damit ein Bündnis aus CDU, CSU und SPD an . Eine klare Mehrheit hätte die Union zwar auch mit der AfD – ein Regierungsbündnis mit der in Teilen rechtsextremen Partei hat CDU-Chef Merz allerdings bislang ausgeschlossen.

Es riecht nach »GroKo«

Für das vormals als Große Koalition bezeichnete Bündnis reicht es nur deshalb, weil FDP und BSW nicht in den Bundestag kommen. Wenn die FDP es noch über die 5-Prozent-Hürde geschafft hätte, wäre sogar eine erneute Regierungsbeteiligung drin gewesen – in einem Bündnis mit Union und SPD. Doch die Liberalen scheiterten am Ende recht deutlich. Knapper war es beim BSW. Wäre die Partei von Sahra Wagenknecht in den Bundestag eingezogen, hätten Union und SPD die Grünen in einer sogenannten Kenia-Koalition für eine Mehrheit benötigt. Doch gerade die CSU hatte sich in den vergangenen Wochen klar von den Grünen abgegrenzt und eine Koalition eigentlich ausgeschlossen. 

Die Union konnte sich im Vergleich zur Wahl 2021 zwar um 4,32 Prozentpunkte verbessern, fährt aber trotzdem das zweitschlechteste Ergebnis ihrer Geschichte ein. Die SPD bricht um 9,29 Prozentpunkte ein – ein neuer absoluter Tiefstwert. Die FDP wurde im Vergleich zu 2021 mehr als halbiert (-7,07). Verluste müssen die Grünen  hinnehmen (-3,09). Die AfD konnte sich dagegen um 10,4 Prozentpunkte deutlich steigern. Auch die Linke konnte deutlich zulegen (+3,87).

Für die Sitzverteilung im Bundestag bedeutet das:

Die Wahlbeteiligung lag mit rund 82,5 Prozent deutlich über dem Ergebnis von 2021 (76,4) – die höchste seit der Deutschen Einheit. 

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