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Anaphylaxie und Unterzuckerung

Umgang mit Notfall-Pens regelmäßig trainieren

Ob anaphylaktischer Schock bei Allergikern oder deutliche Unterzuckerung bei Diabetikern: In solchen Notfällen kommen Notfall-Pens, sogenannte Autoinjektoren, durch den Betroffenen selbst oder sein Umfeld zum Einsatz. Damit das im Ernstfall klappt, sollten alle regelmäßig die Applikation üben, auch in Schule, Kita oder Sportverein.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 02.05.2023  17:00 Uhr

Im Notfall muss es sehr schnell gehen, dann muss auch unter großem Stress jeder Handgriff sitzen. Und das schafft man eher, wenn man regelmäßig übt, betonte Apothekerin und Referentin Christine Bender-Leitzig kürzlich bei einer Fortbildungsveranstaltung der Apothekerkammer Niedersachsen unter dem Motto »Menschenskinder!«.

Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Epilepsie oder Asthma sei es wichtig, dass auch das Umfeld, zum Beispiel Großeltern, Babysitter, Lehrer, Erzieher und Trainer, über die Medikation und ihre Anwendung Bescheid wissen, insbesondere bei Notfallmedikamenten. Grundsätzlich sollte man daher den Eltern einen schriftlichen, leicht verständlichen Therapieplan mitgeben, den diese bei Bedarf weitergeben können.

Ist das Kind auf Notfallmedikamente wie Reliever, Glucagon-Spritze, Adrenalin-Autoinjektor, Midazolam-Lösung oder Diazepam-Mikroklistier angewiesen, sollte das gesamte Umfeld regelmäßig geschult werden. Das kann Ängste nehmen und dem Kind überhaupt erst die Teilnahme in Kindergarten, Sportverein oder Musikschule ermöglichen. »Kitas und Schulen wollen oft eine schriftliche Anweisung vom Arzt, um sich rechtlich abzusichern«, berichtete die Referentin.

Gerade bei einem anaphylaktischen Schock sei die sofortige Anwendung unerlässlich – nicht erst auf den Notarzt warten. »Sagen Sie den Betreuenden: Selbst, wenn das Adrenalin nicht notwendig ist, passiert dem Kind nichts bei der Applikation – umgekehrt kann es zu spät sein, also lieber einmal zu oft als einmal zu spät«, so Bender-Leitzig.

Eltern rät die Apothekerin, das Notfallmedikament jedes halbe Jahr einmal zur Hand zu nehmen und auch die Haltbarkeit zu prüfen. Mit abgelaufenen Pens könne man prima an Orangen die Anwendung üben. »Ich muss wissen, wo ist es und wie wende ich es an, sonst hilft das beste Notfallmedikament nicht.« Apotheken sollten auch Dummys zur Demonstration vorrätig halten. Diese sind in der Regel von den Herstellern zu bekommen. 

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