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AVWL-Existenzgründerserie

Treuhand sieht Aufwärtstrend bei Apothekengründungen

Silke Wolff, Rechtsökonomin bei der Treuhand Hannover, verzeichnet einen Positivtrend beim Interesse an Apothekengründungen. Im Interview mit dem Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) spricht sie darüber, dass sich mehr Apothekerinnen und Apotheker eine Gründung vorstellen können, warum sich eine Apothekenübernahme lohnen kann und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. 
AutorKontaktPaulina Kamm
Datum 27.08.2025  10:00 Uhr
Treuhand sieht Aufwärtstrend bei Apothekengründungen

Nachdem im Vorjahr 2024 wenig Interesse für Gründungsberatung vorgeherrscht hatte, kann das Apothekenwesen laut Rechtsökonomin Wolff von der Treuhand Hannover nun wieder aufatmen. Das Gründungsinteresse bei Apothekerinnen und Apothekern sei nun wieder spürbar. Während im Vorjahr einige Informationsveranstaltungen aufgrund mangelnder Teilnehmendenzahlen abgesagt werden mussten, könne dieses Jahr eine rege Teilnahme verzeichnet werden. 

Positive Signale aus der Gesundheitspolitik seien der Grund für den neu gefassten Mut zur Selbstständigkeit. Während unter Lauterbach durch die geplante Apothekenreform oder das Skonti-Urteil Unsicherheiten spürbar waren, seien die Apotheken unter Ministerin Warken (CDU) wieder Hoffnungsträger, so Wolff. 

Bedenken hinsichtlich Existenzgründung

Der AVWL spricht Wolff direkt auf den Status quo an: Die Bedingungen haben sich seit dem Regierungswechsel nicht verbessert. Dennoch hält Wolff an der Option einer Existenzgründung fest. »Apotheke lohnt sich. Aber nicht jede Apotheke. Und manche Apotheke nicht auf den ersten Blick. Man muss schon genau hinsehen«, so Wolff. Laut Wolff müssen hier die Prioritäten der gründenden Person abgewogen werden: Autonomie oder wirtschaftlicher Erfolg.

Der Einschätzung, dass eine Existenzgründung nur schwer mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einhergehen, widerspricht Wolff: Man müsse sich nur »mit dem Partner und der Familie gut abstimmen, wie die Aufgaben verteilt werden und wer zu Hause einspringen kann, wenn man in der Apotheke unabkömmlich ist.« 

Wünscht man sich als selbstständige Person eine Arbeitszeitreduzierung, um beispielsweise für die Kinder zu Hause da zu sein, sei ein ausreichender Personalbestand unabdingbar und mit sinkenden Gewinnen zu rechnen. Besonders wichtig sei es in Zeiten des Personalmangels, ein ansprechendes Betriebsklima zu erzeugen, um sich als attraktiven Arbeitgeber zu etablieren. »Doch selbst bei einer guten Personalausstattung und reduzierter Arbeitszeit muss Gründern klar sein, dass sie sich mehr einbringen müssen als im Angestelltenverhältnis, dass sie für ihre Mitarbeiter ansprechbar sein und auch einspringen müssen, wenn zum Beispiel der approbierte Mitarbeiter ausfällt«, räumt Wolff abschließend ein.

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