Pharmazeutische Zeitung online
Zone-Zero-Methode

Trend-Training – mühelos fitter werden

Beim Zone-Zero-Training geht es um Bewegungen, die unterhalb von Zone 1 der Herzfrequenz liegen – etwa Spaziergänge, Gartenarbeit oder Dehnübungen. Auch die sanften Aktivitäten wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, den Blutzucker und das psychische Wohlbefinden aus.
Jennifer Evans
08.09.2025  11:00 Uhr

Sport, der kaum aussieht wie Sport – das beschreibt ein Zone-Zero-Training recht gut. Bei dieser sanften Methode sollen die Bewegungen so leicht sein, dass man sich dabei mühelos unterhalten kann. So schildert Dr. Tom Brownlee, Associate Professor für Sport- und Bewegungswissenschaften an der Universität Birmingham, den Trend auf der Wissenschaftsplattform »The Conversation«.

Entscheidend ist, dass die Herzfrequenz unterhalb von Zone 1 bleibt, also unter 50-60 Prozent der maximalen Herzfrequenz. In der Wissenschaft ist es jedoch umstritten, ob für dieses Null-Training überhaupt eine eigene Zone definiert werden sollte. Außerhalb der Forschung hat sich der Trend unter dem Begriff Zone Zero jedenfalls schon längst etabliert.

Wenig Intensität, große Effekte

Der große Vorteil dieser Fitness-Methode liege in ihrer Zugänglichkeit, betont Brownlee. Während bei den klassischen Aktivitäten oft das Motto: »No pain, no gain« mitschwingt und die Empfehlungen auf Intensität durch Sprintintervalle oder hartes Workout setzen, verfolge Zero Zone einen entspannten Ansatz. Und der eignet sich auch für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, für Ältere oder für den Wiedereinstieg nach Verletzungen – ganz ohne Vorkenntnisse oder Ausrüstung. Dennoch belegten Studien trotz dieser geringen Intensität positive Effekte auf Durchblutung, Blutzuckerregulation und psychisches Wohlbefinden, wie der Sportwissenschaftler hervorhebt.

Was wie ein guter Ansatz für Sportmuffel klingt, spielt laut Brownlee auch für Leistungssportler eine Rolle. Wer hart trainiert, braucht nämlich auch Erholung. Leichte Einheiten in der Zero Zone beschleunigen die Regeneration der Muskeln. Umgekehrt profitieren Nicht-Sportler im Alltag, wenn sie durch einen Spaziergang neue Energie tanken, statt erschöpft auf dem Sofa zu liegen.

Sanfte Aktivitäten zählen auch

Ein weiterer Vorteil: Wer auf leichte, regelmäßige Bewegung setzt, hält länger durch als andere, die an den zu hohen Zielen ihrer Trainingspläne scheitern. Auch bei den sanften Aktivitäten summierten sich mit Zeit und Beständigkeit die Benefits auf, etwa besserer Schlaf und bessere Stimmung sowie ein geringeres Risiko für chronische Krankheiten, so der Experte. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass die Zone-Zero-Methode keine Konkurrenz zu intensivem Training darstelle, sondern eine Ergänzung für alle, die einfach in Bewegung bleiben wollten.

Die Stärke des Konzepts liegt seiner Ansicht nach in seiner Einfachheit. Zone Zero nehme den Druck heraus und senke die Schwelle, überhaupt aktiv zu werden. In einer Welt, in der viele Menschen lange sitzen, ist jede zusätzliche Bewegung ein Gewinn. Und manchmal bringt weniger Tempo eben mehr.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa