TrainingWeekend »Female Leadership« geht in die zweite Runde |
»Wir wollten zeigen: Führung bedeutet nicht, selbst zu glänzen, sondern andere groß zu machen. Außerdem geht es für uns darum, gemeinsam die beste Lösung zu finden, statt darüber zu streiten, wer recht hat. Echte Führung baut neben Vertrauen auf einer verbindenden Vision und auf echtem Interesse am Menschen auf. Dazu gehört, Feedback als Geschenk zu begreifen und Fehler als Chance zum Lernen zu sehen«, fasst Roos die Vision von Führung zusammen, die die Trainerinnen mit ins Wochenende gebracht haben. »Es geht uns darum, eine Haltung zu entwickeln, die Vertrauen schafft und Räume öffnet, in denen Menschen ehrlich über ihre Bedürfnisse und Emotionen sprechen können. Denn gute Führung, davon sind wir überzeugt, bedeutet mehr als Management – sie erkennt Menschen als Persönlichkeiten an und fördert ihre Stärken.«
Das Feedback zur Veranstaltung fiel erneut positiv aus. »Mit wertvollen Erkenntnissen rund um Zusammenarbeit, Teamführung und die Bedeutung einer klaren Vision habe ich das Wochenende gestärkt und voller Tatendrang verlassen«, fasst es die Teilnehmerin Clara Prasch zusammen. Jenny Silbermann, die am Wochenende ebenfalls dabei war, ergänzt: »Ich habe durch das Wochenende viele tolle Menschen kennengelernt, die sich ebenso wie ich vorstellen können, in Zukunft eine Führungsposition zu übernehmen. Gemeinsam haben wir uns damit beschäftigt, welche Fähigkeiten und Werte eine gute Führungskraft braucht und verschiedene Modelle kennengelernt, die uns dabei helfen, proaktiver und verständnisvoller mit unseren Mitmenschen sowohl auf professioneller als auch auf persönlicher Ebene zu kommunizieren.«
Unterstützt wurde die Ausrichtung des TrainingWeekends von Merle Kutschera und Jasmine Dohrmann - zwei Mitglieder der Fachschaft Marburg. Sie haben sich um die Organisation der Unterkunft und der Trainingsräume, die Versorgung aller Teilnehmerinnen und das Rahmenprogramm gekümmert.
Die Organisatorinnen wünschen sich, dass Soft-Skill-Trainings künftig genauso selbstverständlich in Ausbildung und Studium verankert sind wie Fachwissen. Denn, so das Fazit von Meiners, die im vergangenen Jahr noch selbst als Teilnehmerin dabei war: »Gutes Leadership und die Förderung von Frauen sind wirkungsvolle Tools gegen den Nachwuchs- und Fachkräftemangel – und für eine gleichberechtigte Zukunft.«