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Vier Todesfälle in Berlin

Totschlagverdacht gegen Palliativarzt

Ein Palliativarzt soll in Berlin vier Patienten getötet haben. Der 39-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Totschlags und der Brandstiftung ermittelt. Das Motiv des Mannes sei noch unklar, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es werde geprüft, ob es noch weitere Verdachtsfälle geben könnte.
dpa
08.08.2024  09:08 Uhr

Tötungsdelikte in der Pflege

In der Vergangenheit sorgten andere Fälle getöteter Patienten für Schlagzeilen. Ende April wurde in Berlin ein früherer Herzmediziner der Charité zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er nach Ansicht des Landgerichts zwei Schwerstkranke auf der kardiologischen Intensivstation in den Jahren 2021 und 2022 mit überdosierten Medikamenten getötet hatte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Sowohl der Arzt als auch die Staatsanwaltschaft sind in Revision gegangen. In Bremen wurde ebenfalls im April ein Altenpfleger wegen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Nach Auffassung des Landgerichts Bremen wollte er mit seinen Taten Anerkennung erlangen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt den Mann, weitere Taten begangen zu haben.

In München wurde im Mai 2023 ein Krankenpfleger wegen zweifachen Mordes und sechsfachen Mordversuchs zu lebenslanger Haft verurteilt. Der 27-Jährige hatte vor Gericht unumwunden eingeräumt, zwei 80 und 89 Jahre alte Patienten getötet und es bei drei weiteren versucht zu haben. Das Motiv, das er angab: Er wollte seine Ruhe haben.

Der wohl bekannteste Fall dürfte der von Ex-Pfleger Niels Högel sein. Das Landgericht Oldenburg verurteilte ihn im Juni 2019 wegen 85-fachen Mordes zu lebenslanger Haft. Zugleich stellte es die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren in der Praxis so gut wie ausschließt. Der als »Todesengel« bekanntgewordene Högel war wegen 100 Morden angeklagt, bei denen er seinen Opfern eigenmächtig Medikamente gespritzt haben soll.

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