Pharmazeutische Zeitung online
Lieferengpass

Tollwut-Impfstoff bald wieder verfügbar

Impfstoff gegen Tollwut war seit mehreren Monaten Mangelware. Bald könnte er wieder verfügbar sein. Der offiziell beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gelistete Lieferengpass ist seit Mittwoch behoben, heißt es auf der dortigen Website.
dpa
14.06.2024  15:16 Uhr

Das bedeutet, der Hersteller sei wieder lieferfähig, erläuterte eine Sprecherin. Bis der Impfstoff in Impfambulanzen und anderen Einrichtungen angekommen ist, kann es allerdings noch etwas dauern.

Für den Tollwut-Impfstoff Rabipur® des Herstellers Bavarian-Nordic war seit Ende März ein Lieferengpass gemeldet. So sind beispielsweise beim Tropeninstitut des Münchner LMU Klinikums laut Website keine präventiven Tollwut-Impfungen möglich. Es gebe immer mal wieder kleine Mengen Impfstoff, aber die seien schnell verimpft, sagte eine Mitarbeiterin. Zudem sei auf angekündigte Liefertermine nicht unbedingt Verlass. Auch bei offiziellen Engpässen kann ein Impfstoff noch an einzelnen Orten vorhanden sein. Ein ärztlicher Mitarbeiter der Würzburger Ambulanz für Impf- und Reisemedizin berichtete Anfang Juni, dass Menschen mit mehreren Stunden Anfahrt zu ihm kämen. Denn Würzburg sei einer der wenigen Orte, an denen noch Impfstoff vorhanden sei. Andere Reisende erzählen, dass sie ohne Impfung fahren mussten.

Als Alternative für Rabipur gilt der relativ neue Impfstoff Verorab® von Sanofi, der laut Kliniken aber ebenfalls schwer erhältlich ist. Laut PEI bestand nur im Februar und März ein Lieferengpass. Doch der erhöhten Nachfrage durch den Mangel an Rabipur kann Sanofi nur schwer nachkommen. »Aktuell können nicht alle Bestellungen für die präexpositionelle Prophylaxe bedient werden«, teilte eine Sanofi-Sprecherin auf Nachfrage mit. Rabipur gilt als der Hauptimpfstoff. Laut Sanofi stellt er in der Regel neun von zehn Impfstoffdosen in Deutschland.

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände berichtet, dass es seit Jahren immer wieder Probleme mit den Impfstoffen gebe. »Das ist kein neues Problem«, sagte ein Sprecher. So war Rabipur laut PEI beispielsweise auch von November bis Februar nicht verfügbar, um kurz darauf direkt den nächsten Engpass zu melden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa