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Randnotiz

»Titanic« nimmt ABDA-Kampagne hoch

Das Satiremagazin »Titanic« greift die Imagekampagne der ABDA auf. Auf der Rückseite der aktuellen Ausgabe ist ein vermeintlicher Apotheker abgebildet, dazu der Satz: »Ich profitiere von deiner Nasenspraysucht. Noch!«
Alexander Müller
22.12.2024  16:52 Uhr

Die »Titanic« nimmt damit die ABDA-Kampagne »Gesundheit sichern. Jetzt. Die Apotheke.« hoch, zu der es mehrere Plakatmotive gibt. Die Claims der Reihe folgen alle demselben Muster und lauten etwa »Ich helfe dir im Notfall. Noch!«, »Ich bin für dich da. Noch!« oder »Ich bleibe für dich wach. Noch!«

Die ABDA möchte damit auf den anhaltenden Rückgang der Apothekenzahlen und den hohen wirtschaftlichen Druck hinweisen. Allein im vergangenen Jahr hätten 500 Apotheken geschlossen, heißt es auf der Kampagnenseite. Der Trend hat sich in diesem Jahr fortgesetzt.

Natürlich ist die Übersetzung der »Titanic« mit dem Verweis auf die Nasenspraysucht nicht schmeichelhaft für Apotheken. Aus dem Claim der Kampagne wurde »Gesundheit Dealen. Die Apotheke.« – darunter das rote Apotheken-A auf der Rückseite (sogenannte U4).

Aber wer Satire mag, muss es auch aushalten, selbst davon getroffen zu werden. Und immerhin lenkt das »endgültige Satiremagazin« damit die Aufmerksamkeit auf die Kampagne der ABDA.

Das Thema ist im Übrigen ernst. In Deutschland sind nach Schätzungen 100.000 bis 120.000 Menschen von einer Nasenspray-Sucht betroffen. Die Beratung ist für die Teams in Apotheken immer wieder eine Herausforderung. Andererseits dürften sich viele Betroffene ohne Sozialdruck einer Beratung online eindecken: Versender Shop-Apotheke bietet das Nasenspray seiner Eigenmarke Redcare gleich im Viererpack als Sonderangebot an.

Sieht aus, als wäre die »Titanic« in diesem Fall zu spät dran – der Apothekenmarkt ist stellenweise schon Realsatire.

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