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Existenzgründerserie

Tipps zur Finanzierung einer Apotheke

Stefan Günther, Direktor der Apobank-Filiale in Münster, erklärte im Rahmen der Existenzgründerserie des Apothekerverbands Westfalen-Lippe (AVWL) in Münster, wie eine Apothekenübernahme trotz sechsstelliger Kosten möglich ist.
AutorKontaktPZ
Datum 07.10.2025  17:30 Uhr

Der AVWL hat vor einigen Monaten eine Existenzgründerserie gestartet, in der er Apothekengründerinnen und -gründer vorstellt. Im sechsten Teil der Serie kommt Stefan Günther zu Wort und erläutert, wie sich eine Apothekenübernahme finanzieren lässt. Denn laut der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) kostet die Übernahme einer Apotheke im Jahr 2024 mehr als 800.000 Euro.

»Eine Apotheke muss es ermöglichen, den Übernahmekredit aus dem Ertrag abzuzahlen und zwar so, dass der Unternehmerin beziehungsweise dem Unternehmer mehr bleibt, als ein angestellter Approbierter verdient. Zudem sollte der Kredit innerhalb von zehn bis 15 Jahren abbezahlt sein«, erklärt Günther.

Apothekenfinanzierung: Berufliches und Privates vereinbaren

Berufliche und private Ziele, wie etwa die Familienplanung, müssten bei der Erstellung des Finanzkonzepts für die Apotheke berücksichtigt werden. Auch Schwankungen in Umsatz und Ertrag würden eine Rolle spielen, beispielsweise wenn eine Baustelle vor der Apothekentür den Kundenstrom vorübergehend versiegen lässt. 

Günther empfehlt Jungunternehmerinnen und –unternehmen, Fördermöglichkeiten zu nutzen, und nennt zinsgünstige Gründerkredite der KfW-Bank, die teils in den ersten Jahren der Selbstständigkeit tilgungsfrei seien. Auch Digitalisierungskredite könnten in Betracht gezogen werden, um Prozesse zu digitalisieren.  

Ein Antrag für solche Förderprogramme erfolge nicht direkt bei den Banken, sondern mithilfe einer Hausbank wie der Apobank. Bei diesen Programmen müsse der Antrag vor Beginn der ersten Investition gestellt worden sein. Im Nachgang könne keine Förderung mehr erfolgen.

Eine Apotheke braucht Unterstützung vor Ort

Gerade in Zeiten, in denen die Versorgung auf dem Land und in einigen Quartieren von Großstädten ausdünnt, empfiehlt Günther zudem, die Politiker vor Ort anzusprechen. Gerade in der Kommunalpolitik sei man sich bewusst, welche Bedeutung die Apotheke für die Daseinsvorsorge im Ort habe. »Manchmal gibt es daher zusätzlich kommunale Fördermöglichkeiten.«

Geld allein mache einen Gründer nicht glücklich. Ein Quäntchen Unternehmergeist gehöre schon dazu, so Günther. Auch mit Blick auf Bürokratie seien Frustrationstoleranz, aber auch Kenntnisse in der Personalführung und -entwicklung ganz wichtig. »Denn ein gutes Team ist der zentrale Faktor für den Erfolg einer Apotheke«, so Günther.

Veranstalter des Workshops sind die Apobank, Noweda, Treuhand Hannover sowie Apothekerkammer und Apothekerverband Westfalen-Lippe. Der nächste Workshop findet am 29. Oktober von 10 bis 16 Uhr in Münster statt und behandelt das Thema »Will ich – will ich nicht? Erfolgreich in die Selbstständigkeit starten«.

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