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PZ Nachgefragt

»Tino Sorge wäre ein Glücksfall«

Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD liegt vor. ABDA-Präsident Thomas Preis bewertet die politischen Vorhaben der kommenden Regierung im Podcast PZ Nachgefragt mit PZ-Chefredakteur Alexander Müller. Er gibt zudem einen Ausblick darauf, wo die Apothekerschaft mit ihrem Zukunftskonzept hin möchte.
Ev Tebroke
11.04.2025  12:00 Uhr

Das Thema Apotheke hat es in den Koalitionsvertrag geschafft. Die bereits im Vorschlag der AG Gesundheit verhandelten Punkte zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheke wurden im nun vorliegenden Koalitionsvertrag eins zu eins übernommen. Für ABDA-Präsident Thomas Preis ist das ein eindeutiges Signal, dass die öffentliche Apotheke und die Leistungen der Apothekerinnen und Apotheker in der Politik angekommen sind.

Im Interview mit PZ-Chefredakteur Alexander Müller betont er, dass die Vorhaben, insbesondere die Soforthilfe in Form der Fixum-Erhöhung au 9,50 Euro nun schnell umgesetzt werden müssen. Er unterstreicht aber auch, dass es nur »ein kleiner Tropfen« ist und es nicht dabei bleiben darf. Es sei ein erster Schritt, aber letztlich brauche es eine Dynamisierung des Apothekenhonorars. Im PZ Podcast geht Preis auch auf die geplante Spezialregelung für unterversorgte Apotheken ein – dem höheren Fixum von 11 Euro – und auf die daraus erwachsende Problematik.

Preis unterstreicht, dass die Apothekerschaft der Politik mit ihrem am 9. April vorgestellten Zukunftspapier die Hand reichen will. Als zentrale Säule des Gesundheitswesens wolle man weitere Verantwortung übernehmen. Insbesondere im Bereich Prävention könne die Apotheke entschieden dazu beitragen, die Patientenversorgung zu verbessern. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels könnten Apotheken mit neuen weitreichenden Aufgaben das System entlasten und die Versorgung optimieren.

Zukunftspapier als Angebot an die Politik

»Es ist ein Angebot an die Politik«, so Preis zum Ausbau der pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) und den angedachten neuen Aufgaben, wie etwa der Möglichkeit, Stammpatienten mit chronischen Erkrankungen im Notdienst auch ohne Rezept die kleinste Packung ihres benötigten Medikaments aushändigen zu dürfen. Die neuen Aufgaben seien zudem auch ein Angebot an die jungen Kolleginnen und Kollegen. »Gerade die jungen Kollegen möchten eine Zukunft, die größer ist, als das, was wir heute haben.«

Mit Blick auf den als künftigen Gesundheitsminister anscheinend bereits gesetzten Unionspolitiker Tino Sorge (CDU) hält Preis es für gut, dass die CDU erkannt habe, dass das Gesundheitswesen und das Thema Apotheken in die Hand der Union gehört. Der Wechsel des Ressorts von der SPD zur CDU wäre eine »gute Sache«. Und wenn Tino Sorge dieses Amt tatsächlich bekäme, »wäre es ein Glücksfall für das Gesundheitswesen«.

Was der ABDA-Präsident sonst noch zum Koalitionsvertrag und dem anstehenden Politikwechsel sagt –und welche Rolle das Zukunftspapier der Apotheken dabei spielt – hören Sie im aktuellen Podcast PZ Nachgefragt.

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