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Gesundheitsinformationen

Tiktok statt RKI: So informiert sich die Jugend

Junge Menschen in Deutschland beziehen ihre Informationen zu gesundheitlichen Fragestellungen mehrheitlich über Youtube, Tiktok und Wikipedia. Das geht aus der repräsentativen Sinus-Jugendstudie 2024/2025 der Barmer hervor. 
PZ
Paulina Kamm
28.05.2025  12:00 Uhr

Im Herbst 2024 wurden laut Barmer bundesweit rund 2000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt. Demnach nutzten 27 Prozent von ihnen Youtube, 26 Prozent Tiktok und 25 Prozent Wikipedia als Infoquellen für Gesundheitsthemen.

»Junge Menschen nutzen für die Gesundheits-Recherche häufig digitale Quellen mit möglicherweise zweifelhaftem Inhalt. Um beurteilen zu können, welche Informationen auf wissenschaftlichen Fakten beruhen, ist eine Stärkung der digitalen Gesundheitskompetenz unerlässlich«, erläutert Professor Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.

Das Präventionsprojekt »Durchblickt!« wird anlässlich dieses Hintergrunds für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, aber auch für Eltern von der Barmer angeboten. Die Lernplattform beinhaltet verschiedene Gesundheitsaspekte, wobei auch Themen wie mentale Gesundheit und digitale Einsamkeit abgehandelt werden. Unter anderem wird laut Barmer lehrplankonformes Material zu Digitalthemen für den Unterricht bereitgestellt.

Krankenkassen punkten bei Teenagern

Wie aus der Sinus-Jugendstudie weiterhin hervorgeht, hat Youtube bei den Jugendlichen als Informationsquelle für Gesundheitsthemen trotz seiner hohen Platzierung an Bedeutung verloren. Im Jahr 2022 suchten noch 38 Prozent der Befragten dort nach Gesundheitsinhalten und damit elf Prozentpunkte mehr als 2024. Eine deutliche Rezession von 26 auf 14 Prozent wurde auch bei Nachrichtenmedien und bei Behördenseiten wie dem Robert Koch-Institut (RKI) von 20 auf 13 Prozent festgestellt.

»Mit dem Ende der Corona-Pandemie sind bestimmte Kanäle für die Jugendlichen offenbar weniger relevant für Gesundheitsinformationen geworden«, vermutet Barmer-Chef Straub. Die Bedeutung von Krankenkasseninformationen habe vergleichsweise zugenommen. Während sich 13 Prozent der Jugendlichen im Jahr 2022 über deren Apps und Webseiten informiert hätten, seien es im vergangenen Jahr 18 Prozent gewesen.

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