TI-Zugang ohne Konnektor |
Apotheken können sich künftig ohne Konnektor mit der Telematikinfrastruktur (TI) verbinden. / Foto: Adobe Stock/getti
Bislang nutzen Apotheken sowie Arzt- und Zahnarztpraxen und Krankenhäuser einen Konnektor, um sich mit der TI zu verbinden. Mit dem TI-Gateway wird das nicht mehr benötigt. Konfigurationen, Wartungsarbeiten und das Einspielen neuer Updates erfolgen laut Gematik zentral und werden durch den Anbieter durchgeführt. Die Betriebsverantwortung liegt damit ebenfalls beim zugelassenen Anbieter.
Apotheken müssen sich zur Einrichtung per sicherem VPN-Zugang mit einem Rechenzentrum verbinden. Dort steht in geschützter Umgebung ein Hochleistungskonnektor, der von der Gematik geprüft und zugelassen wurde. Er soll eine Vielzahl an Einzelkonnektoren ersetzen. Mehrere tausend Institutionen sollen so gleichzeitig versorgt werden können.
Der IT-Support für die Installation oder Wartung eines Konnektors vor Ort soll damit entfallen. Das gilt insbesondere für Einrichtungen, die noch angeschlossen werden wie Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen oder Physiotherapie-Praxen.
Vorteile bestehen laut Gematik auch für größere Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Medizinische Versorgungszentren (MVZ), die bisher eine Vielzahl an Konnektoren für die TI-Nutzung beschaffen und in den Einrichtungen selbst betreiben mussten.