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Forderungen für neue Legislatur

Thüringer Heilberufe sind startklar

Die Heilberufe in Thüringen fordern verbesserte Versorgungsstrukturen. Dafür stünden Apothekerverband wie auch Kammer in Thüringen zu Gesprächen mit der Politik bereit. Die potenzielle neue Regierung ringt derweil um realistische Chancen.
Cornelia Dölger
23.10.2024  10:20 Uhr

Während in Thüringen noch um realistische Chancen für die Brombeerkoalition aus CDU, SPD und BSW gerungen wird, formulieren die Thüringer Heilberufe ihre Forderungen für die kommende Legislatur. In einem Schreiben an die neuen Fraktionen im Thüringer Landtag fordern Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker unter anderem eine stabile Finanzierung und weniger Bürokratie.

Der Thüringer Apothekerverband (ThAV) sowie die Kammer stehen hinter diesen Forderungen, wie es in einer Mitteilung des Verbands heißt. Es brauche eine umfassende Stärkung der Versorgungsstrukturen, um die wohnortnahe und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung zu sichern.

Unabdingbar sei zunächst eine auskömmliche Finanzierung, die steigende Betriebskosten und den Inflationsausgleich berücksichtigt. Nur so könnten Apotheken und Praxen in ihrer Funktion gesichert werden.

Für mehr Entlastung der stationären Sektors müsse die ambulante Versorgung gestärkt werden. Das senke die Gesundheitskosten nachhaltig.

Mehr Geld müsse beim Personal in die Hand genommen werden. Nur eine auskömmliche Bezahlung des Fachpersonals verhindere eine Abwanderung in andere Berufe. Außerdem müssten die Ausbildungs- und Studienkapazitäten für Heilberufe ausgebaut werden.

Landapothekerquote in Koalitionspapier

Digitalisierung ja – aber sinnvoll. Damit sie sich durchsetze, müsse die Technik benutzerfreundlich, funktional und datensicher sein, um sowohl den Versorgern als auch den Patienten einen Mehrwert zu bieten.

»Die Unsicherheiten im Gesundheitswesen haben in der Bevölkerung große Ängste ausgelöst. Es ist von größter Bedeutung, dass die Politik unsere Anliegen aufgreift und aktiv daran arbeitet, die Gesundheitsversorgung in Thüringen zu sichern und zu verbessern«, erklären  der ThAV-Vorsitzende Stefan Fink sowie  Ronald Schreiber, Präsident der Landesapothekerkammer Thüringen. »Wir stehen bereit, gemeinsam mit den politischen Entscheidungsträgern an Lösungen zu arbeiten.«

In Thüringen war am 1. September ein neuer Landtag gewählt worden. Um eine Zusammenarbeit mit der erstarkten AfD zu umgehen, die in Thrüringen als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird, loten CDU, SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ihre Chancen aus. In einem entsprechenden Papier sprechen sich die potenziellen Koalitionäre zur einer Stärkung der Landapotheken aus.

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