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Kundgebung in Erfurt

»Tag für Tag schließt eine Apotheke«

Mehr als 600 Apotheker, Ärzte, Psychotherapeuten und Zahnärzte haben heute vor dem Thüringer Landtag in Erfurt gegen den Abbau der ambulanten Versorgung protestiert. Sie sehen die wohnortnahe Versorgung der Bürgerinnen und Bürger durch einen Sparkurs von Politik und Krankenkassen sowie durch Überlastung aufgrund unnötiger Bürokratie bedroht.
Anne Orth
14.12.2022  16:50 Uhr

Einsparungen an falscher Stelle

Fink warnte, dass die Politik in Zeiten massiver Preissteigerungen durch Einsparungen an falscher Stelle die ambulante Gesundheitsversorgung gefährde – und das angesichts eines seit zehn Jahren stagnierenden Packungshonorars in den Apotheken. Er forderte die Landesregierung auf, den ambulanten Bereich wirtschaftlich zu unterstützen. »Was das für Folgen haben kann, wenn man es nicht tut, erleben wir tagtäglich an der Situation der Lieferengpässe.« Die Folgen müssten die Apotheker ausbaden, indem sie personalintensiv das wiederherstellten, was durch eine falsche Sparpolitik zerstört wurde. »Wir stehen in der Rezeptur und füllen die Lücke«, erläuterte Fink.

Die beteiligten Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten protestierten ebenfalls gegen die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorgesehenen Einsparungen im ambulanten Versorgungsbereich und warnten vor weitreichenden Folgen für Patientinnen und Patienten. »Die fehlende Wertschätzung der Politik macht die Sparrunden, die die Krankenkassen den Ärzten anbieten, salonfähig«, kritisierte Sabine Köhler, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie aus Jena. Denise Lundershausen, Hals-Nasen-Ohren-Ärztin aus Erfurt, betonte: »Wir fordern Respekt, ein Ende der Sparpolitik und echte finanzielle Unterstützung für die ambulante Versorgung der Patientinnen und Patienten in Thüringen.«

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