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WHO erleben

Studierende simulieren Weltgesundheitsversammlung

Bei der ersten »Global Model WHO«, einer Simulation der Weltgesundheitsversammlung, schlüpften Studierende sowie Oberstufenschüler und -schülerinnen aus aller Welt für zehn Tage in die Rolle von Delegierten der Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Pharmaziestudierende Su Hyun Hong von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main war dabei und berichtet in der PZ von ihren Erfahrungen.
Su Hyun Hong
07.03.2023  10:00 Uhr

Vom 10. bis zum 19. Februar fand die erste weltweite Simulation der Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA), die sogenannte Global Model WHO (GMWHO), als virtuelle Konferenz statt. Diese wurde in Zusammenarbeit der WHO mit dem Weltverband der Gesellschaften für die Vereinten Nationen (WFUNA) organisiert und hatte zum Ziel, Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie Studierenden die Abläufe der WHO und die Prozesse und Herausforderungen der globalen Gesundheitspolitik näherzubringen. Überdies sollte die Konferenz Soft Skills wie etwa diplomatisches Verhandeln und Konsensbildung vermitteln. Es nahmen mehr als 200 Studierende sowie Schülerinnen und Schüler aus aller Welt teil.

Während der Simulation schlüpften die Teilnehmenden in die Rollen von Delegierten aus den verschiedenen WHO-Mitgliedsstaaten und nahmen an Verhandlungen und Entscheidungsprozessen teil. Insgesamt gab es acht Komitees, die sich jeweils mit einer globalen gesundheitlichen Herausforderung beschäftigten. Dabei repräsentierten sie die nationalen Interessen des jeweiligen Landes und waren an der Ausarbeitung und Verabschiedung von Resolutionen beteiligt.

Meine Rolle bei der GMWHO war die der sogenannten Vice-Chairperson im Komitee A von »Public Health Emergencies: Preparedness and Response«. Während der Simulation habe ich die Delegierten trainiert, Diskussionen vorangetrieben und beim Verfassen der Resolutionen geholfen.

Neben der eigentlichen Simulation gab es zahlreiche Nebenveranstaltungen, die größtenteils von der WHO organisiert wurden. Sie thematisierten etwa die Ausrottung von Polio oder die Karriereoptionen bei den Vereinten Nationen (UN).

Konsensbildung im Fokus

Hervorzuheben war das Bemühen des WFUNA und der WHO, größtmögliche Inklusion und Vielfalt während der Simulation zu gewährleisten. So erleichterte das virtuelle Format die Teilnahme an der Konferenz. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus einkommensschwachen Ländern konnten zudem eine finanzielle Unterstützung beim Teilnehmerbeitrag beantragen. Es wurde auf möglichst viel Repräsentation aus verschiedenen akademischen Disziplinen und Ländern sowie auf eine möglichst große Diversität der Delegierten geachtet.

Durch gemeinsames Gestalten von gesundheitspolitischen Resolutionen und die direkte Interaktion mit Expertinnen und Experten der WHO konnten die Teilnehmenden internationale Gesundheitspolitik unmittelbar erleben und aktiv mitgestalten. So lernten sie, welche Bedeutung eine multilaterale und generationsübergreifende Zusammenarbeit für die globale Gesundheit hat. Die GMWHO lieferte eine authentische Simulation der WHA, insbesondere während der Verhandlungen, die nach der Konsensbildung gingen. Zukünftig wird sie einmal jährlich stattfinden. Weiterführende Informationen finden sich unter https://wfuna.org/wimun/global-model-who.

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