Studiengang Pharmazie rückt in Sicht |
Ev Tebroke |
13.06.2024 12:10 Uhr |
Danach ging alles recht schnell, wie Dobbert berichtete. Es wurde eine Arbeitsgruppe errichtet, an der auch der Kammerpräsident beteiligt ist. Unterstützt wird die Fachgruppe von Professor Bernd Clement vom Pharmazeutischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Dobbert zufolge gibt es diese und nächste Woche zwei weitere Termine der länderübergreifenden AG in denen dann womöglich schon über einen ersten Entwurf eines Umsetzungsplans diskutiert werden könnte.
»Soweit, wie wir jetzt gekommen sind, waren wir in den letzten zwölf Jahren noch nicht«, freute sich der Kammerpräsident. Er dankte seinen Mitarbeitern der Geschäftsstelle und seinen Vorstandskollegen, dass sie seine Hartnäckigkeit in den letzten Jahren immer unterstützt haben.
So gut die Nachrichten sind, noch gebe es aber keine Sicherheit, dass das Institut auch wirklich kommt, mahnte Dobbert. Das Arbeitspapier müsse die Politik überzeugen, die Ministerien müssten zustimmen. Auch sei klar, dass es in dieser Legislaturperiode nicht mehr beschlossen werde. Brandenburg wählt am 22. September einen neuen Landtag. Ziel müsse es sein, dass das erarbeitete Papier dann auch Bestandteil der künftigen neuen Koalitionsverträge zwischen Sachsen und Brandenburg ist. Fakt sei: »Wir haben in den Apotheken in Brandenburg enormen zusätzlichen Approbationsbedarf.«
Mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen hat die Kammer noch Einiges vor. Unter anderem plane man eine neue Homepage rund um das Apothekenwesen im Land Brandenburg, mit wichtigen Daten, Zahlen und Fakten. Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen, wie es um die Lage der Apotheken im Land bestellt ist.