»Der Welt-Aids-Tag erinnert uns daran, Solidarität zu zeigen und Betroffenen in Sachsen mit Respekt zu begegnen«, sagte die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Der internationale Tag mache darauf aufmerksam, dass ein langes und gesundes Leben mit HIV dank moderner, wirksamer Therapien heute bei rechtzeitiger Diagnose gut möglich sei. »Gleichzeitig weist er darauf hin, dass Diskriminierung und Unwissen weiterhin die größten Hindernisse für Prävention und Teilhabe darstellen.«
Das Sächsische Sozialministerium sieht einen klaren Auftrag darin, »Testangebote weiter zu erleichtern und niedrigschwellige Zugänge auszubauen«. Der Freistaat fördere die Arbeit der vier Aidshilfen mit jährlich bis zu 570.000 Euro. Die Präventionsarbeit der Gesundheitsämter in den Landkreisen und kreisfreien Städten werde mit 50.000 Euro pro Jahr gefördert. »Mein Dank gilt dem Sächsischen Landtag, der gemeinsam mit der Staatsregierung die Finanzierung der Aidshilfen und die Präventionsarbeit über Mittel im Landeshaushalt sicherstellt«, so Köpping.
Der Welt-AIDS-Tag wird seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen. Er setzt ein globales Zeichen der Solidarität mit Menschen, die mit HIV leben, gedenkt der Verstorbenen und macht auf die fortbestehenden Herausforderungen in den Bereichen Prävention, Versorgung und Menschenrechte aufmerksam.