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Medizinernachwuchs

Stipendien für künftige Landärzte

Das bayerische Gesundheitsministerium hat inzwischen mehr als 200 Stipendien an zukünftige Landärzte vergeben. Die Nachwuchsmediziner bekommen während des Studiums ein Stipendium von 600 Euro im Monat und verpflichten sich dafür, ihre Weiterbildung im ländlichen Raum zu absolvieren und danach weitere fünf Jahre als Landarzt zu arbeiten.
AutorPZ/dpa
Datum 28.12.2018  10:36 Uhr

»An dem Stipendienprogramm nehmen voraussichtlich bis zum Jahresende 204 Medizinstudierende teil«, sagte Ministerin Melanie Huml (CSU) heute laut Mitteilung in München. Nicht nur Studenten werden demnach vom Freistaat gefördert – auch ausgebildete Ärzte. Nach Angaben Humls wurden 488 Mediziner bei ihrer Praxisgründung auf dem Land mit bis zu 60.000 Euro unterstützt. Darunter sind 395 Hausärzte, 32 Fachärzte und 61 Psychotherapeuten.

Voraussetzung dafür ist, dass sich die Mediziner in Gemeinden mit nicht mehr als 20.000 Einwohnern niederlassen. Bei Kinder- und Jugendpsychiatern liegt die Grenze bei 40.000 Einwohnern. Bislang stellte der Freistaat nach Ministeriumsangaben 38 Millionen Euro zur Verfügung, um den Ärztemangel auf dem Land zu bekämpfen. »Diese wertvolle Investition wollen wir auch künftig beibehalten und sogar noch weiter ausbauen«, sagte Huml.

Auch NRW geht neue Wege

Um die hausärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten zu sichern, will auch Nordrhein-Westfalen neue Wege gehen, unter anderem mit einer so genannten Landarztquote. Damit wird ein Teil der Medizinstudienplätze für Bewerber reserviert, die sich vertraglich verpflichten, anschließend zehn Jahre als Hausarzt in einer unterversorgten Region zu arbeiten. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) musste für diesen Vorstoß allerdings Kritik aus der Ärzteschaft einstecken. Der Marburger Bund wertete die Regelung als »Zwangsmaßnahme«. Wenn sie denn zum Einsatz komme, müssten neben Hausarztpraxen auch Krankenhäuser profitieren können.

Laumann wies die Kritik auf Nachfrage der Pharmazeutischen Zeitung zurück und betonte, die Landarztquote stelle »genau das Gegenteil von Zwang« dar, indem sie denjenigen Studienbewerbern, die später als Landärzte arbeiten wollten, eine Chance auf einen Studienplatz verschaffe. Diese Bereitschaft spiele im jetzigen Auswahlverfahren noch keine Rolle. »Das wollen wir mit Blick auf die Versorgungssicherheit in unserem Land ändern«, sagte Laumann.

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