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Mütter aufgepasst

Stillen senkt Schlaganfall-Risiko

Frauen, die mindestens einmal in ihrem Leben gestillt haben, weisen ein um 12 Prozent geringeres Risiko für einen Schlaganfall auf als Frauen, die nie gestillt haben. Das ist das Ergebnis einer Metaanalyse.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 26.01.2022  07:00 Uhr

Grundsätzlich sind Frauen häufiger von einem Schlaganfall betroffen als Männer und sie haben mehr Risikofaktoren. Neben den üblichen wie Diabetes, Rauchen und Bewegungsmangel, erhöhen weitere Faktoren bei ihnen das Risiko, etwa die Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie, die Einnahme der Antibabypille und eine höhere Lebenserwartung. Es ist daher erfreulich, dass es auch einen spezifischen Schutzfaktor für Frauen gibt: das Stillen.

Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) weist in einer Pressemitteilung auf eine Publikation eines Teams um Dr. Lena Tschiderer von der Medizinischen Universität Innsbruck im »Journal of the American Heart Association« hin. Dafür analysierte man Daten aus acht Studien mit insgesamt fast 1,2 Millionen Frauen, die mindestens ein Kind bekommen hatten. 82 Prozent davon hatten gestillt.

Die Ergebnisse: Frauen, die mindestens einmal in ihrem Leben gestillt haben, weisen ein um 12 Prozent geringeres Risiko auf, einen Schlaganfall zu erleiden, als Frauen, die nie gestillt haben. Laut DGS ist der Effekt besonders deutlich bei Frauen, die insgesamt zwölf Monate oder länger gestillt haben. Wie viele Kinder die Frauen geboren haben und wie alt sie jeweils bei der Geburt waren, spielte dabei keine Rolle. Die Erkenntnisse zeigen zudem, dass Stillen auch das Risiko für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduziert – und zwar um 11 Prozent.

Doch warum senkt das Stillen das Schlaganfall-Risiko? Professor Dr. Helmuth Steinmetz von der DSG hält mehrere Faktoren für möglich, etwa hormonelle Einflüsse auf das Gefäßsystem, eine beschleunigte Körpergewichtsabnahme nach Schwangerschaft und einen »Reset« des mütterlichen Stoffwechsels durch das Stillen.

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