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Hib-Ausbruch

STIKO passt Impfempfehlungen an

In Norddeutschland gibt es aktuell einen Ausbruch von Haemophilus-influenzae-Typ b (Hib) mit bislang drei Todesfällen. Aus diesem Anlass hat die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Impfempfehlungen angepasst.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 22.08.2025  16:22 Uhr
Empfehlungen zur Chemoprophylaxe ausgeweitet

Empfehlungen zur Chemoprophylaxe ausgeweitet

Zudem weitete die STIKO ihre Empfehlungen zur PEP aus. Neben den bislang berücksichtigten Gruppen – etwa Kinder unter fünf Jahren oder Personen mit relevanter Immunschwäche – sollen nun auch die oben genannten Risikogruppen die Prophylaxe erhalten.

Eine vorbeugende Antibiotikagabe wird insbesondere empfohlen für:

  • ungeimpfte oder unvollständig geimpfte Kinder unter fünf Jahren in Gemeinschaftseinrichtungen,
  • enge Kontaktpersonen von Hib-Infizierten mit erhöhtem Erkrankungsrisiko,
  • Haushaltsangehörige, wenn dort gefährdete Personen oder kleine ungeimpfte Kinder leben. Auch Bewohner haushaltsähnlicher Einrichtungen wie Wohnheime, Kasernen oder Geflüchtetenunterkünfte werden einbezogen.

In Ausbruchssituationen soll die PEP zudem allen Kindern und Betreuungspersonen einer betroffenen Kita-Gruppe sowie engen Kontaktpersonen vulnerabler Menschen verabreicht werden. Entscheidend ist ein rascher Beginn: möglichst sofort, spätestens sieben Tage nach Erkrankungsbeginn des Indexfalls. In bestimmten Ausbruchskonstellationen kann eine Prophylaxe noch bis zu 28 Tage danach sinnvoll sein.

Standardmedikament ist laut STIKO Rifampicin. Bei Kontraindikationen oder zur Verbesserung der Therapietreue könnten auch Ceftriaxon, Levofloxacin oder Ciprofloxacin eingesetzt werden. Die Wahl des Antibiotikums soll immer auch Nebenwirkungen, Interaktionspotenzial und die praktische Umsetzbarkeit bei schwer erreichbaren Gruppen berücksichtigen.

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