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Reiseimpfung

STIKO empfiehlt Denguefieber-Impfstoff

Nach der Markteinführung des Denguefieber-Impfstoffs Qdenga® im Februar dieses Jahres spricht die Ständige Impfkommission (STIKO) nun eine Empfehlung für die Reiseimpfung aus. Sie differenziert dabei jedoch, wem die Impfung empfohlen wird.
AutorKontaktPZ
Datum 01.12.2023  11:30 Uhr

Seit Dezember 2022 ist der attenuierte tetravalente Lebendimpfstoff Qdenga® der Firma Takeda zugelassen. Er kann gemäß Fachinformation bei entsprechender Indikation auch bei Personen ohne vorherige Denguevirus-Infektion eingesetzt werden.

Wie die STIKO am 30. November mitteilte, empfiehlt sie die Impfung mit Qdenga® nur Personen ab vier Jahren, die in der Vergangenheit eine labordiagnostisch gesicherte Denguevirus-Infektion durchgemacht haben. Diese sollten den Impfstoff vor Reisen in Endemiegebiete mit erhöhtem Ansteckungsrisiko oder bei gezielten Tätigkeiten mit Dengueviren außerhalb von Endemiegebieten erhalten.

Liegt kein schriftlicher Nachweis einer früheren Infektion vor, seien anamnestische Angaben dazu ausreichend, so die STIKO. Die Bestimmung des Serostatus vor der Impfung empfiehlt sie nicht, da eine ausreichend zuverlässige Diagnostik nicht überall verfügbar sei.

Die STIKO spricht derzeit keine allgemeine Impfempfehlung für Personen aus, die noch nie mit dem Denguevirus infiziert waren, da momentan nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei diesen Personen eine erste Infektion nach der Impfung mit einem schweren Krankheitsverlauf einhergeht. Die Infektion verläuft typischerweise bei der ersten Infektion symptomlos oder mild. Die Zweitinfektion kann dagegen mit einer schweren Komplikation, dem Dengue-hämorrhagischen Fieber, einhergehen.

Eine vollständige Impfserie mit Qdenga® besteht aus zwei Impfstoffdosen im Mindestabstand von drei Monaten. Die Impfung kann gleichzeitig mit den Reiseimpfungen gegen Hepatitis A oder gegen Gelbfieber verabreicht werden. Der Lebendimpfstoff darf bei Personen mit angeborener oder erworbener Immundefizienz sowie bei Schwangeren und Stillenden nicht angewendet werden. Zum jetzigen Zeitpunkt kann keine Aussage über die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung getroffen werden, da entsprechende Studien noch nicht abgeschlossen sind.

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