| Daniela Hüttemann |
| 05.01.2024 08:00 Uhr |
Grüne Smoothies sind nicht jedermanns Sache – vor allem, wenn eine Diät zu streng oder radikal ist, ist sie von vornherein zum Scheitern verurteilt. Das Ernährungskonzept muss abwechslungsreich sein und passen. / Foto: Getty Images/OlgaLepeshkina
Es sind keine neuen Erkenntnisse, aber wirklich eingesickert ist es im allgemeinen Bewusstsein noch nicht: Programme wie Kohlsuppen- oder Ananas-Diät bringen höchstens vorübergehend eine niedrigere Zahl auf der Waage, aber mit ziemlicher Sicherheit einen Jo-Jo-Effekt, wenn die Ernährung nicht dauerhaft maßvoll und gesund ist. Da wundert es nicht, wenn die Stiftung Warentest bei den meisten von 15 bewerteten Ernährungs- und Diätkonzepten eher skeptisch bis abratend ist. Während fünf Konzepte als geeignet zum Abnehmen gelten, da ihr Nutzen in Studien belegt wurde, fallen acht Diäten komplett durch.
Einige Konzepte sind zu kompliziert (Ayurveda), zu radikal mit unnötigen Verboten (Keto- und Paleo-Diät) oder schlichtweg wissenschaftlicher Quatsch (Blutgruppen-Diät). Die Gewinner sind dagegen keine Diäten, sondern gesunde Ernährungsweisen wie die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Mischkost, das Intervall-Fasten oder die mediterrane Ernährung. Sie garantieren eine ausgewogene, kalorienreduzierte Ernährung, bei der man trotzdem satt wird – der Erfolgsfaktor, um eine Ernährungsumstellung dauerhaft durchzuhalten. Allerdings weist die Stiftung Warentest auch darauf hin, dass es kein Patentrezept für alle gibt, um das Wunschgewicht zu erreichen und zu halten.