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Unternehmensbesuch

Start des Bayer-Translationszentrums 2023 geplant

Bundeskanzler Olaf Scholz und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey waren heute zu Gast bei der Bayer AG am Standort in Berlin-Wedding. Dort haben sich die beiden SPD-Politiker gemeinsam mit Vorstandsmitglied Stefan Oelrich die Forschungsräume des börsennotierten Chemie- und Pharmakonzerns angesehen. 
dpa
06.02.2023  20:55 Uhr

Bei dem Unternehmensbesuch knapp eine Woche vor der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl ging es auch um das Zentrum für Translation zu Gen- und Zelltherapien, das Bayer gemeinsam mit der Charité Berlin errichtet. Der Konzern hat die Zell- und Gentherapie in den vergangenen Jahren durch Übernahmen und hohe Investitionen ausgebaut. Seit Jahresbeginn ist der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer zudem verstärkt im Blick von aktivistischen Investoren, angeführt vom kleinen, aber als aggressiv geltenden Hedgefonds Bluebell aus London.

Den ersten Spatenstich für das neue Translationszentrum für Gen- und Zelltherapie in Berlin könnte es noch in diesem Jahr geben. Die Einrichtung, bei der das Pharmaunternehmen Bayer mit der Charité zusammenarbeitet, wird mit Landes- und Bundesmitteln unterstützt. »Das Ziel ist es, hier hervorragende Grundlagenforschung aus Deutschland zu nutzen und die Medizin von morgen weiterzuentwickeln und damit Patienten weltweit zu helfen«, sagte Bayer-Vorstandsmitglied Stefan Oelrich heute bei dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Schlolz und Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (beide SPD) am Bayer-Standort in Berlin-Wedding. »Wenn es uns gelingen sollte, einen Spatenstich in diesem Jahr für dieses Zentrum zu setzen, dann wäre das sicherlich Deutschlandtempo«, so Oelrich.

Scholz: »Deutschland unverändert vorne dabei«

Auch Giffey sprach von der Grundsteinlegung in diesem Jahr. Sie hoffe, dass es gelinge, mit dem neuen Zentrum einen Ort zu schaffen, der nicht nur für exzellente Forschung stehe, sondern auch für die Übersetzung von wissenschaftlicher Erkenntnis in Therapie. Berlin fördere das Projekt mit fünf Millionen Euro und habe außerdem den Bund um Unterstützung gebeten. Der habe mittlerweile eine Förderung von 44 Millionen Euro zugesagt. Bundeskanzler Scholz sagte, für ihn sei das Projekt ein Beweis dafür, dass Deutschland unverändert vorne dabei sei, wenn es um moderne Technologien und Wissenschaft gehe.

Bei der Gentherapie werden mit Hilfe harmloser Viren Gene in Zellen eingeschleust, die die Funktion beschädigter Gene ersetzen. Ähnliche Ziele werden mit Hilfe von Stammzellen verfolgt, etwa mit Blick auf Tumore oder die Parkinson-Erkrankung. Bei seltenen Erkrankungen sollen die neuen Therapien Heilung bringen - statt nur Symptome zu lindern - bei verbreiteten Krankheiten wie Herzinsuffizienz neue Therapieansätze ermöglichen. Der rot-grün-rote Senat unterstützt das Projekt. Außerdem ist nach dem Besuch der Forschungsabteilung ein Gespräch mit Auszubildenden des Konzerns geplant.

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