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Hessischer Arzneimittelhersteller

Stada will zurück an die Börse

Der hessische Arzneihersteller, bekannt für Erkältungsmittel, will im April zurück an die Börse und dabei Milliarden einnehmen. Der Börsengang soll von einem ehemaligen Bayer-Manager organisiert werden.
AutorKontaktdpa
Datum 09.01.2025  14:30 Uhr

Der hessische Arzneihersteller Stada peilt um Ostern einen milliardenschweren Börsengang in Frankfurt an. Für entsprechende Pläne stellt der Konzern, bekannt für das Erkältungsmittel Grippostad oder den Hustensaft Silomat, seine Führungsspitze neu auf, wie Stada in Bad Vilbel mitteilt.

Bei einem Börsengang soll der frühere Bayer-Manager Andreas Fibig unabhängiger Verwaltungsratsvorsitzender von Stada werden, hieß es. Der 62-Jährige ist derzeit Vorstandsmitglied beim dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk. Zuvor war er Chef beim amerikanischen Duft- und Aromahersteller International Flavors & Fragrances und von Bayer Health Care Pharmaceuticals. Globaler Vorstandschef von Stada soll der amtierende Manager Peter Goldschmidt bleiben.

Über den weiteren Kurs seien aber noch keine Entscheidungen getroffen worden, hieß es weiter. Es würden »verschiedene Optionen in Betracht gezogen, darunter ein Börsengang«.

Konzernzentrale in Bad Vilbel soll bleiben

Der Vorstand wird laut Stada-Mitteilung bei der »künftigen börsennotierten Konzernholdinggesellschaft« eingerichtet, die nach niederländischem Recht gegründet wird, ihren Sitz aber in Deutschland haben soll.

Wie viele Anteile die bisherigen Eigentümer, die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven, abgeben wollen, ist noch nicht bekannt. Sie hatten Stada mit zuletzt rund 11.500 Beschäftigten 2017 für 5,3 Milliarden Euro gekauft und später von der Börse genommen.

Für eine Rückkehr auf das Börsenparkett sei April ein realistisches Ziel, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen. Die Zentrale in Bad Vilbel nahe Frankfurt solle dabei erhalten bleiben. Die Stada-Eigentümer hatten schon länger Gespräche über einen Verkauf mit anderen Finanzinvestoren geführt, der Prozess zog sich aber hin. Offenbar fand sich kein Käufer, der genug Geld bot. Die Option eines Börsengangs hatten sich Bain Capital und Cinven stets offen gehalten.

Zuvor hatte das »Handelsblatt« über die Börsenpläne von Stada berichtet. Dabei wolle Stada zwischen einer und zwei Milliarden Euro einnehmen, schrieb die Zeitung. Anschließend sei der Aufstieg in den MDax Ziel.

Expansion unter den Finanzinvestoren

Unter den Finanzinvestoren und Goldschmidt ist Stada stark gewachsen. Dabei half eine Serie von Übernahmen, für die Stada hohe Schulden in Kauf nahm. Zudem baute das Unternehmen neben Nachahmermedikamenten sein Portfolio an rezeptfreien Markenprodukten aus und schuf sich mit Spezialpharmazeutika ein drittes Standbein.

2023 steigerte Stada den Umsatz um 14 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 19 Prozent auf 802 Millionen Euro.

Die Zahlen sind bereinigt um das Russland-Geschäft, das zuletzt mehr als 15 Prozent zum Umsatz beitrug. Die Finanzinvestoren hatten es abgespalten, da es als Belastungsfaktor für die Verkaufspläne galt. Stada hatte sich trotz des Ukraine-Kriegs nicht aus Russland zurückgezogen und verwies auf die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort.

 

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