Stada meldet 22 Prozent Umsatzsteigerung |
Stada CEO Peter Goldschmidt gibt sich zuversichtlich für das Gesamtgeschäftsjahr 2025. / © Angelika Zinzow
Insgesamt stieg der Konzernumsatz in den ersten drei Geschäftsmonaten des Jahres um 4 Prozent auf 1,081 Milliarden Euro. Stada betont hier die tragende Rolle der Spezialpharmazeutika. Speziell das im Juli 2024 in Europa eingeführte Biosimilar Uzpruvo (Ustekinumab) trug nach Konzernangaben zu einer Umsatzsteigerung von 22 Prozent im Spezialgeschäft bei. Auch bereits am Markt befindliche Biosimilars und die Einführung von Bosutinib, Nilotinib und Paliperidon stärkten den Umsatz.
Der nationale Umsatz mit Generika stieg verglichen mit dem starken Vorjahresquartal nur um 1 Prozent. Außerhalb Deutschlands stieg der Generikaumsatz im ersten Quartal 2025 »im hohen einstelligen Bereich«. Die aktuellsten Markteinführungen, darunter Dabigatran und Rivaroxaban, waren hier laut Stada ausschlaggebend.
Der Bereich Consumer Healthcare verzeichnete als einziger Geschäftsbereich Umsatzeinbußen von -1 Prozent gegenüber den Vorjahreszahlen. Grund hierfür seien eine schwache Husten- und Erkältungssaison und Lagerabbau der Marktteilnehmenden.
»Angesichts der geringen Abhängigkeit vom US-Markt treffen uns weder Strafzölle noch Währungsschwankungen signifikant. Ich bin ich sehr zuversichtlich, dass wir unseren starken Wachstumskurs auch im Gesamtjahr 2025 fortsetzen werden. Unsere Strategie bietet uns eine breite Wachstumsbasis, die nicht von einzelnen Produkten oder Ländern abhängig ist«, lobte CEO Peter Goldschmidt.
Stada verweist auf den kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht 2024 der Gruppe. Die Agentur Sustainalytics stufte Stada auf dessen Grundlage hinsichtlich der ESG-Standards (Umwelt, Soziales und Governance) unter die besten 3 Prozent der Pharmaunternehmen ein.
Stada Deutschland ist nach Unternehmensangaben seit 125 Jahren Partner des Apothekengeschäfts. Weltweit vertreibt Stada Generika, Spezialpharmazeutika und verschreibungsfreie Consumer Healthcare Produkte in mehr als 100 Ländern.